Hyundai i20 N-Line: Fast wie die Großen
Allerdings bietet man bei Hyundai auch so genannte N-Line-Modelle an. Die sind optisch auf der sportlichen Seite, bleiben aber in Sachen Motorisierung einigermaßen vernünftig und von den laufenden Kosten her finanzierbar. Unser Test i20 hatte 120 PS, generiert von einem 1,0-l-Dreizylinder-Turbo (wer mit weniger sein Auslangen findet, kann auch einen 100-PS-Motor für den N-Line haben).
Der Hybrid sorgt vor allem dafür, dass das Start-Stopp-System sanft an- und ausgeht. Und mit der elektrisch gesteuerten Kupplung knipst die Elektronik den Motor z.B. beim Zurollen auf eine rote Ampel noch früher aus. Die Elektronik dreht den Motor sogar ab, wenn man bei höherer Geschwindigkeit gleichmäßig unterwegs ist (Stichwort segeln), um Sprit zu sparen. Ist wieder Vortrieb nötig, geht der Motor wieder an. Der Mild Hybrid lässt sich so mit einem durchschnittlichen Verbrauch von rund 6 Liter bewegen.
Zudem lässt sich das manuelle Getriebe exakt und stimmig schalten.
Was zeichnet den N-Line optisch aus? Zum Beispiel ein vorderer Stoßfänger mit grauer Leiste, natürlich der N-Line-Schriftzug im Kühlergrill. Das Kühlergrillmuster soll im Stil an eine Zielflagge erinnern. Und heckseitig bekommt der N-Line eine verchromte Doppelschalldämpfer-Auspuffanlage. Dazu kommen eine dreieckig gestaltete Nebelschlussleuchte und hübsch 17-Zoll-Felgen.
Innen sollen rote Akzente für das entsprechend sportliche Feeling sorgen. Hübsch sind die roten Ziernähte, ob man die rote Lackierung auch an den Stellhebeln der Lüftungsdüsen braucht, sei dahingestellt. Gut gefallen haben aber das griffige Lenkrad und die Pedalerie im Alu-Look.
Der i20 kostet als N-Line mit 120 PS, Mild Hybrid und Schaltgetriebe ab 26.490 Euro. Ein Navi samt 10,25-Zoll- Farbdisplay gibt’s mit dem Infotainment-Paket für 1490 Euro.