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Hyundai Grandeur

Hyundai Grandeur (2023) als neue Flaggschiff-Limousine enthüllt

Außerhalb Südkoreas vielleicht noch als Azera bekannt, erhält das Modell nun einen völlig neuen Look ...

hyundai grandeur (2023) als neue flaggschiff-limousine enthüllt

Muss ein schicker Hyundai immer gleich ein Genesis sein? Nicht, wenn es sich um den Grandeur handelt. Die große Limousine geht in die siebte Generation und hat dabei ein radikal anderes Design erhalten.

Das Modell sagt Ihnen nichts? Das liegt daran, dass der Grandeur für den Heimatmarkt gedacht ist und beispielsweise in den USA bis 2017 als Azera verkauft wurde. In Europa gibt es diesen Oberklasse-Hyundai hingegen überhaupt nicht. Allerdings wurden die dritte und vierte Generation hierzulande angeboten, etwa als XG.

In typischer Konzern-Manier gibt es zu diesem Zeitpunkt noch keine technischen Daten von dem Neuzugang. Die wenigen offiziellen Bilder zeigen den Grandeur mit einem kühnen Außendesign, dessen Frontpartie an den futuristisch anmutenden Staria erinnert. Ein LED-Lichtbalken erstreckt sich über die gesamte Breite der Front, während die eigentlichen Scheinwerfer tiefer in einer separaten Gruppe am Stoßfänger angebracht sind und einen massiven Kühlergrill flankieren.

Hyundai Grandeur (2023)

Das Seitenprofil zeigt Türgriffe, die bündig mit der Karosserie abschließen, wenn sie nicht gebraucht werden. Die Seitenscheiben sind eine optische Anspielung auf den ursprünglichen Grandeur von 1986. Dabei handelte es sich damals aber nicht um einen Hyundai an sich, sondern vielmehr um eine umgebaute Version des Mitsubishi Debonair.

Die langen hinteren Türen deuten darauf hin, dass der Radstand des neuen Grandeur gestreckt wurde, um die Beinfreiheit im Fond zu vergrößern. Die Vorgängergeneration hatte einen Radstand von 2.885 Millimetern und eine Gesamtlänge von 4.990 Millimetern. Von der Größe her liegt er jetzt wahrscheinlich zwischen dem Genesis G80 und dem in Europa nicht erhältlichen Genesis G90.

Das aufgeräumte Design setzt sich am Heck fort, wo ein über die gesamte Breite reichender Lichtbalken den vorderen aufgreift. Ein sanft geschwungener Kofferraumdeckel beherbergt die Rückfahrkamera in der Mitte, oberhalb des markanten “Grandeur”-Schriftzugs. Um den sauberen Look beizubehalten, hat Hyundai die Auspuffspitze unter dem Stoßfänger versteckt und wir bemerken das Fehlen von Parksensoren.

Auch das Interieur unterscheidet sich deutlich vom Vorgängermodell. Es verfügt über zwei Bildschirme auf dem Armaturenbrett und ein drittes Display unten in der Mittelkonsole von wo aus Fahrer und Beifahrer die Klimaeinstellungen steuern. Das Design des Lenkrads scheint dem des ersten Grandeur nachempfunden zu sein, während die Fondpassagiere ihre eigenen Bedienelemente zwischen den Sitzen angebracht haben.

Die Sitze sind mit dem von Hyundai als Öko-Nappaleder bezeichneten Stoff bezogen, das an einigen Stellen mit hygienischem, antibakteriellem Leder kombiniert ist. Zu den weiteren auffälligen Merkmalen gehören separate Audiobedienelemente, ein zweiflügeliges Schiebedach und elektrisch betätigte Vordersitze mit interessant geformten Kopfstützen.

Weitere Details sollen in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden, die Markteinführung in Südkorea ist für Anfang 2023 geplant.

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