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Hyundai bringt Kona Electric wieder in zwei Antriebsvarianten

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Nachdem Hyundai im Dezember das Design der neuen Kona-Generation vorgestellt hatte, folgen nun erste technische Daten zur rein elektrischen Version. Es bleibt – anders als beim Kia Niro EV – bei zwei unterschiedlichen Antriebsvarianten, die beide bei Batteriegröße und Leistung zulegen.

Der neue Kona Electric bietet in der Basisversion nun 114,6 kW Antriebsleistung, gegenüber 100 kW beim Vorgänger. Der Energiegehalt der Batterie steigt in dieser Variante von 39,2 auf 48,4 kWh. Eine WLTP-Reichweite zu dieser in der englischen Pressemitteilung als „Standard Range“ bezeichneten Version gibt es noch nicht.

Die zweite Version des Kona Electric namens „Long Range“ bietet nun 160 kW Antriebsleistung, zehn kW mehr als bisher. Die Akku-Kapazität wurde von 64 kWh auf 65,4 kWh erhöht. Das ermöglicht laut Hyundai eine geschätzte WLTP-Reichweite von 490 Kilometern. Bei beiden Antriebsversionen liegt das maximale Drehmoment übrigens bei 255 Nm, was den Schluss nahe legt, dass Hyundai wie bisher bei beiden Batterieoptionen die gleiche E-Maschine verbaut – die unterschiedliche Antriebsleistung ist auf die Leistungsfähigkeit des jeweiligen Akkus zurückzuführen.

Beim Laden gibt Hyundai nur eine Kennziffer an: Der Standard-Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent soll 41 Minuten dauern. Das liegt auf dem Niveau des Vorgängers, also wie es auch Kia bei der zweiten Generation des Niro EV handhabt. Dennoch überrascht, dass Hyundai und Kia nun leicht unterschiedliche Daten zum E-Antrieb angeben. Kia hatte die kleine Batterieversion bekanntlich gestrichen, die große Batterie gibt Kia mit 64,8 kWh an, die Antriebsleistung bleibt bei 150 kW. Bei Hyundai sind es nicht nur zehn kW Leistung mehr, sondern mit 65,4 kWh gibt es auch leichte Unterschiede bei der Batterie.

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Woher diese Unterschiede kommen, wird in der Hyundai-Mitteilung nicht erklärt. Es wird auch offen gelassen, welches Unternehmen die Batteriezellen für den neuen Kona Electric zuliefert. Kia ist bekanntlich von LG-Zellen auf CATL umgestiegen.

Klar ist hingegen: Auch der Kona Electric erhält wie andere Elektro-Modelle des Konzerns die V2L-Funktion, mit der über einen Adapter elektrische Geräte mit dem Strom aus der Antriebsbatterie betrieben werden können. Aus Ausgangsleistung liegt bei bis zu 3 kW. Obwohl sich bei der zweiten Kona-Generation einiges geändert hat, befindet sich der Ladeport wieder nahezu mittig in der Frontschürze.

Geändert haben sich zum Beispiel die Maße, der Kona ist jetzt 4,36 Meter lang (+15cm), 1,83 Meter breit (+2,5cm) und kommt auf einen Radstand von 2,66 Meter (+6cm). Der Kofferraum soll bis zu 466 Liter nach VDA-Norm fassen, zudem ist unter der Fronthaube ein kleiner Frunk mit 27 Litern verbaut, was gemäß den Erfahrungen beim Niro EV für ein Typ-2-Ladekabel reichen sollte. Grundsätzlich hat Hyundai nach eigenen Angaben die Entwicklungslogik umgedreht: Die erste Generation wurde noch nach dem Prinzip ICE-to-EV entwickelt, die Elektro-Version also vom Verbrenner-Kona abgeleitet. Die zweite Generation ist als EV-to-ICE entstanden, die Elektro-Version hat also hier einige Punkte beim Design der Verbrenner-Variante vorgegeben. Aus gutem Grund: Im vergangenen Jahr waren zum Beispiel in Deutschland von den 25.979 Konas 17.029 Einheiten rein elektrisch.

Die Preise für die beiden Elektro-Varianten des neuen Kona nennt Hyundai noch nicht.
hyundai.news

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