In China kostet der 125er-Roller umgerechnet nicht mal 1.000 Euro, und eine Einführung bei uns ist durchaus denkbar
Elektroroller sind inzwischen ein beliebtes Fortbewegungsmittel, insbesondere in Europa und Asien. Die Vorteile sind unbestreitbar, insbesondere in den Großstädten. Doch viele sind entweder sehr teuer, oder wenig attraktiv durch eine geringe Reichweite und/oder fehlende technische Features.
Der U-GO vom chinesischen Joint Venture Wuyang-Honda hat ein minimalistisches Design soll eine benutzerfreundliche Ausstattung bieten. Für den Antrieb sorgt bei der Topmotorisierung ein 1,2 kW starker Elektromotor in der Radnabe, so Gizmochina. Die Peak-Leistung liegt bei 1,8 kW, also etwa 2,4 PS. Damit ist der U-GO nicht gerade ein Flitzer, sondern eher ein Roller fürs gemächliche, gleichmäßige Dahinrollen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei nur 53 Stundenkilometern – ausreichend für die meisten Straßen in der Stadt, aber schon bei Tempo 60 wird man damit zum Verkehrshindernis.
Der beste Kaufgrund für den Honda U-GO ist wohl der Preis. Mit nur 7.499 Yuan (also umgerechnet nicht einmal 1.000 Euro) ist er einer der günstigsten Elektroroller eines bekannten Herstellers.
Derzeit ist das Modell nur auf dem chinesischen Markt erhältlich, doch die Chancen stehen gut, dass Honda den Roller auch in anderen Teilen Asiens sowie in Europa auf den Markt bringen wird. Er wäre wohl eine brauchbare Option im Einstiegssegment der 125er-Roller.
Quelle: Gizmo China