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Honda-Studien e:N Coupé, e:N GT und e:N SUV sollen 2024 starten

Schon 2022 kommen zwei konventioneller aussehende Elektroautos mit der Optik des neuen Honda HR-V

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Bei einer Online-Veranstaltung hat Honda seine Elektrifizierungsstrategie für China erklärt und fünf neue Elektroautos angekündigt. Drei davon wurden nun in Form von Designstudien gezeigt: das e:N Coupé, das e:N SUV und der e:N GT.

Alle drei Modelle basieren auf der “e:N-Architektur”, die exklusiv für diese Serie von Fahrzeugen entwickelt wurde – die Autos beruhen also auf einer dedizierten Elektroauto-Plattform. Drei Versionen dieser Plattform gibt es:

  • e:N-Architektur F (Frontantrieb)
  • e:N-Architektur W RWD (Heckantrieb)
  • e:N-Architektur W AWD (Allradantrieb mit einem E-Motor pro Achse)

Die F-Version soll für kleine und mittelgroße Fahrzeuge genutzt werden, die W-Version für mittlere und große. Alle e:N-Fahrzeuge sollen ein neues “e:N OS” verfügen, ein System, das aus neuen Fahrerassistenzsystemen (“Honda Sensing 360”), neuen Konnektivitätsfunktionen der Marke (Honda Connect 3.0) und einem Instrumentendisplay besteht.

Die drei Studien wirken futuristisch, sie sind allesamt sehr kantig und weisen glatte Flächen auf, die vage an den Tesla Cybertruck erinnern. Die Lichtsignatur ist bei allen dreien einheitlich, wie schon unser erstes Bild zeigt:

Bildergalerie: Hondas e:N-Designstudien (Oktober 2021)

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Die Serienversionen der drei Designstudien sollen in Elektroauto-Werken gebaut werden, die von Joint Ventures zwischen Honda und chinesischen Automarken betrieben werden, nämlich von GAC Honda und Dongfeng Honda. Die Serienproduktion soll im Jahr 2024 starten, wobei Batterien vom chinesischen Hersteller CATL verwendet werden.

Schon ab Frühjahr 2022 kommen die ersten beiden Modelle der e:N-Serie auf den Markt – zunächst in China. Sie besitzen eine konventionelle Optik, die sich eng an den neuen Honda HR-V mit Verbrennungsmotor anlehnt. Optisch unterscheiden sich die beiden Modelle kaum voneinander, doch sie kommen von verschiedenen Joint Ventures: Der e:NS1 wird von Dongfeng Honda gebaut, der e:NP1 von GAC Honda.

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Die beiden Modelle basieren auf der e:N Architecture F, sind also Fronttriebler. Die Reichweite liegt bei rund 530 km im chinesischen NEDC-Zyklus, den Sprint auf Tempo 100 schaffen die Fahrzeuge in etwa 7,7 Sekunden, wie einem Diagramm aus dem Video zu entnehmen ist. Im Video ist außerdem das Cockpit zu sehen, in dem es ein eher kleines Instrumentendisplay im Querformat (10,25 Zoll) sowie einen großen Touchscreen im Hochformat (15,2 Zoll) gibt.

Die beiden 2022 startenden Modelle sowie die drei Designstudien gehören zu Hondas neuer e:N-Reihe, die in den nächsten fünf Jahren auf zehn Modelle erweitert werden soll, hieß es bei der Veranstaltung. Das bedeutet, dass Honda uns noch fünf Modelle schuld ist, die bis 2026 starten müssten.

Wenn wir die Präsentation richtig verstanden haben, sollen die in China entwickelten Modelle in China gebaut und in die wichtigsten Weltmärkte exportiert werden. Ob Europa darunter ist? Da haben wir Zweifel. Denn bei der Pressekonferenz im April rechnete Honda unseren Kontinent nicht dazu.

In der Pressekonferenz wiederholte Honda-Chef Toshihiro Mibe den im April bekannt gegebenen Plan, dass man ab 2040 weltweit nur noch emissionslose Fahrzeuge anbieten will. In China will Honda ab 2030 keine Verbrenner-Fahrzeuge mehr auf den Markt bringen:

“From 2030 onwards, Honda will mainly launch EVs and HEVs in China, no longer launching internal combustion vehicles.” (Honda-Chef Toshihiro Mibe)

Ob damit ein Marktstart von Plug-in-Hybriden ab 2030 in China ausgeschlossen sind, blieb offen.

Die gesamte Veranstaltung in englischer Sprache sehen Sie im folgenden Video:

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