Honda hat die Einrichtung einer neuen Abteilung angekündigt, um sein Elektrifizierungsgeschäft innerhalb seiner Organisationsstruktur zu stärken und die Entwicklung zu beschleunigen. Das soll nicht nur für die Auto-Sparte erfolgen, sondern auch für die Zweiräder und das Antriebsgeschäft.
Zum 1. April beginnt in Japan traditionell das neue Geschäftsjahr, welches zum Kalenderjahr verschoben ist und somit erst am 31. März des Folgejahres endet. „Mit den diesjährigen Änderungen wird Honda die Richtung der im vergangenen Jahr vorgenommenen organisatorischen Änderungen mit Blick auf die Verwirklichung der CO2-Neutralität bis 2050 weiter festigen“, schreibt Honda.
Bereits zum April 2022 hatte Honda neben der Einheit „Business Operations“, welche im Grunde genommen die Produktion von Autos und Motorrädern verantwortet, die Sparte „Business Development Operations“ geschaffen, welche die Bereiche Software Defined Mobility, Energy System Design und die Business Development Supervisory Unit umfasst hat. Daraus wird nun „Electrification Business Development Operations“. Die Bereiche Software Defined Mobility und Energy System Design werden nun dem ebenfalls neuen „BEV Development Center“ untergeordnet. Neben jenem BEV-Center umfasst die neue Einheit auch vergleichbare Entwicklungsaufgaben für die Zweiräder und Antriebssparte. Zudem verantwortet sie auch die „Automobile Business Strategy Unit“, in der Strategie-Fragen zu E-Autos, Hybriden und Verbrennern geklärt werden. Die Konzernstrategie wird aber weiterhin separat entwickelt.
Honda will wie berichtet bis 2030 weltweit 30 Elektromodelle auf den Markt bringen und setzt dabei auf drei reine E-Plattformen. Konkrete Modelle oder Zeitpläne zu den Plattformen werden in der Mitteilung zu der Neuorganisation nicht erwähnt.
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