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Zusammen mit dem US-Konzern General Motors entwickelt Honda bereits ein Brennstoffzellensystem der nächsten Generation. Damit sollen die Kosten gegenüber dem 2019 im Wasserstoff-Pkw Honda Clarity Fuel Cell eingesetzten System auf ein Drittel reduziert und eine Verdopplung der Haltbarkeit erreicht werden. Das neue Brennstoffzellensystem will Honda nochmals verbessern, um „eine weitere Verdopplung der Haltbarkeit und eine weitere Halbierung der Kosten“ zu erzielen.
Die Japaner wollen sich durch ihre Aktivitäten im Wasserstoff-Geschäft in mehreren Kernbereichen etablieren. Im Fokus stehen Pkw, Nutzfahrzeuge, Baumaschinen und stationäre Anwendungen. Im Pkw-Bereich hatte Honda kürzlich den Einbau des mit General Motors vorangetriebenen Brennstoffzellensystems in der neuesten Generation seines Kompakt-SUV CR-V angekündigt. Das Fahrzeug soll im kommenden Jahr in einer Kleinserie auf den Markt kommen.
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Bei Nutzfahrzeugen will Honda vor März 2024 mit Demonstrationstests auf öffentlichen Straßen Japans beginnen. Im Fokus steht dabei der Prototyp eines schweren Wasserstoff-Lkw, der gemeinsam mit Isuzu entwickelt wird. Zusammen mit Dongfeng werden schon seit Anfang dieses Jahres Lkw-Tests in der chinesischen Provinz Hubei durchgeführt. Auch diese sind mit dem General-Motors-Honda-Brennstoffzellensystem ausgestattet.
Man wolle eine „möglichst weit verbreitete Nutzung von Brennstoffzellensystemen“ erreichen, so Honda. Dazu kooperiert das Unternehmen in Asien und den USA auch mit anderen Organisationen. In Europa plant Honda „Demonstrationstests für ein Energie-Ökosystem, das erneuerbare Energien und Wasserstoff kombiniert“.