Wohnmobile

Hobby Optima De Luxe (2023) im Test

Reichlich Serienausstattung und das besondere hygge-Gefühl verspricht Hobby beim Optima De Luxe. Hält der T 65 GE dieses Versprechen?

hobby optima de luxe (2023) im test

© Ingolf Pompe

Reichlich Serienausstattung und das besondere hygge-Gefühl verspricht Hobby beim Optima De Luxe.

hobby optima de luxe (2023) im test

© Ingolf Pompe
Der Aufbau ist konventionell mit EPS isoliert. Nur der GfK-Boden bekommt das wasserunempfindliche XPS spendiert. Der Heckträger ist optional.

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Der Hobby Optima De Luxe T 65 GE ist 7,14 Meter lang.

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Der Grundriss des Hobby Optima De Luxe.

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Der serienmäßige Auszug erleichtert den Flaschenwechsel und das Umstecken des Schlauchs.

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Ein Staufach in der Garage nimmt Keile, Kabel und Ähnliches auf. Da kommt man schnell dran.

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Die Heckgarage mit zwei Klappen darf bis zu 150 kg beladen werden, ist isoliert und beheizt.

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Die Truma Combi 6 samt Frostwächter ist hinter einer Tür in der Heckgarage gut zu erreichen.

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Ebenfalls Serie ist das Multimediasystem mit Rückfahrkamera und Stellplatzdatenbank.

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Die optionale L-Sitzgruppe hat einen großen, verschiebbaren Tisch, der gut nutzbar und stabil ist.

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Zwei Boxen an der Sitzgruppe sorgen serienmäßig für guten Klang. Die verspielten Lampen spenden ein angenehmes Licht.

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Die gesamte Bordtechnik lässt sich serienmäßig auch per Hobby-Connect-App steuern.

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Viel Stauraum, aber wenig Arbeitsfläche findet man in der Küche.

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Die Öffner der schön geformten Schrankklappen fallen etwas rutschig aus. Daran muss man sich erst gewöhnen.

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Der Kühlschrank mit Doppel­ anschlag ist gut ausgeleuchtet.

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Das Bad ist gut dimensioniert. Die Toilette bietet genug Beinfreiheit, ist aber recht hoch.

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Die Dusche wird per Klappwand und Schiebetür abgetrennt. Sie hat 65 mal 80 cm Grundfläche.

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Der Toilettenschacht ist nicht abgedichtet, Flüssiges kann in das Technikfach darunter sickern.

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Zwei Schubladen unter dem linken Bett erleichtern den Zugriff.

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Der Kleiderschrank hat etwas zu wenig Hängehöhe für lange Jacken.

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Ein praktischer Regalschrank findet sich unter dem rechten Bett.

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Die Leiter für die optionale Bett­erweiterung ist geschickt verstaut.

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Gute 2,09 m misst das linke Bett, das rechte ist immer noch 1,94 m lang.

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Die 80 cm breiten Matratzen liegen auf Kunststofflatten verschiedener Härten.

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Es gibt vier USB-Buchsen im Ausbau. Die sind aber optional, und es finden sich keine Ablagen in der Nähe.

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Sehr gut und homogen ausgeleuchteter Innenraum mit vielen Lichtquellen. Wem es zu hell ist, der kann alle Leuchten auch dimmen.

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Technische Details und Abmessungen.

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© promobil
Die Zuladungsreserven des Hobby Optima De Luxe.

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© Eura
Konkurrenz: Den Eura Mobil Profila T 695 EB gibt es 83.900 Euro.

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© Knaus
Konkurrenz: Den Knaus Sky Ti Platinum selection 650 MEG gibt es ab 78.299 Euro.

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© Dethleffs
Konkurrenz: Den Dethleffs Pulse Classic 90 T 7051 EB gibt es ab 87.599 Euro.

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© Hobby
Matthias Schätzle ist Konstruktionsleiter Reisemobil bei Hobby.

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© promobil
Die Testwerte des Hobby Optima De Luxe.

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Der “Hyggelige”: So nennt Hobby den Optima De Luxe auf seiner Homepage.Gibt man Hygge in eine Suchmaschine ein, erfährt man, dass das im Dänischen und Norwegischen unter anderem für “gemütlich” und “angenehm” steht. Das erwartet man ja eigentlich von jedem Wohnmobil, aber im Optima De Luxe mit seinem skandinavischen Design soll das besonders gut gelungen sein.

Ob das wirklich stimmt, klärt der Supercheck auf den nächsten Seiten. Zum Beweis ist der mit 7,14 Metern kürzeste Grundriss der fünf erhältlichen Modelle der Baureihe angetreten. Der T 65 GE mit zwei Einzelbetten im Heck basiert auf dem 140-PS-Fiat Ducato und kommt schon in der Serienausstattung mit zahlreichen Merkmalen vom Band, die man bei anderen Herstellern nur im Optionenkatalog findet. Hobby nennt das selbstbewusst “Komplett-Vollausstattung”. Die umfasst unter anderem Sicherheitsfeatures wie Notbrems- oder Spurhalteassistent, Verkehrsschilderkennung und Regensensor. Aber auch eine Markise, der Gasflaschenauszug und die App-gesteuerte Bordtechnik gestalten das Campen komfortabler.

Aber Ausstattung ist das eine, ein reisetauglicher Grundriss und die gute Einbindung der Technik das andere. Kann der Optima De Luxe seine auf dem Papier guten Werte auch in der Praxis belegen?

Die Baureihe Hobby Optima De Luxe

  • Preis: 85.190 bis 89.300 Euro
  • Basis: Fiat Ducato
  • Länge/Breite/Höhe: 7,14/2,33/2,88 m
  • Zul. GesamtgewichT: 3.500 bis 4.400 kg
  • Gurte/Schlafplätze: 4/2–3
  • Weitere Modelle: 4
  • Charakter: Die Topbaureihe der Teilintegrierten von Hobby punktet mit umfangreicher Serienausstattung und gefälligem Ausbau. Insgesamt fünf Grundrisse stehen zur Wahl. Vier davon haben Einzelbetten an Bord, einer (T 70 F) ein französisches Längsbett. Ein Raumbad findet sich im T 70 GE. Zwei Grundrisse haben ein aufbaubreites Heckbad (T 70 E, T 70 F). Ein optionales Hubbett ist nur im längsten Modell, dem T 75 HGE, verfügbar. Im Gegensatz zur günstigeren Optima-Ontour-Baureihe auf Citroën-Basis baut Hobby den De Luxe auf dem Fiat Ducato auf.

Wohnen

Der Optima De Luxe will mit skandinavischem Ausbaudesign und dem speziellen, dänischen Hygge-Gefühl überzeugen. Und schon beim ersten Betreten des Wohnraums durch die rund 60 Zentimeter breite Aufbautür wird diese besondere Atmosphäre spürbar. Die Kombination aus hellem Holzdekor, kombiniert mit dunklen Polstern, grauem Tisch und mattweißen, geschwungenen Schrankklappen wirkt nordisch klar und modern, gleichzeitig aber auch einladend und gemütlich. Die optionale L-Sitzgruppe (Serie: Halbdinette) umfasst einen großen Einsäulen-Tisch, der von allen Plätzen aus gut zu erreichen ist.

Vier bis fünf Personen können hier bequem essen und zusammensitzen. Über den gut in die Sitzgruppe integrierten Fahrerhaussitzen fallen die ansprechenden Filzverkleidungen in der T-Haube ins Auge. Insgesamt hat man ein luftiges Raumgefühl, was nicht zuletzt an der üppigen Stehhöhe von 2,06 Metern liegt.

Der Küchenblock links neben dem Eingang ist klassenüblich dimensioniert. Blickfang ist hier der aufgesetzte Herd mit drei Kochstellen. Optisch gelungen, bringt er aber auch Nachteile mit sich. Zum einen stehen die Flammen mit rund 20 Zentimeter Abstand eng zusammen. Kocht man gerne mal mit drei Töpfen oder Pfannen, dürfen sie nicht allzu groß sein. Zum anderen fehlt es an Arbeits- und Abstellfläche, da man den Herd nicht abdecken kann.

Immerhin gibt es an der Stirnseite eine Klapperweiterung, die dieses Manko etwas ausgleicht. Einen dauerhaften Standplatz für die für viele obligatorische Kaffeemaschine sucht man aber vergeblich. Stauraum gibt es dagegen in Hülle und Fülle in drei großen Schubladen und einem Hängeschrank. Auch verderbliche Lebensmittel haben genügend Platz im 133 Liter fassenden Absorberkühlschrank.

Gegenüber der Küche befindet sich das Bad mit gut nutzbarer Fläche und einer Stehhöhe von rund 1,94 Meter. Ein dreiflügeliger Spiegelschrank hält angemessen Stauraum für zwei Reisende bereit. Dazu kommt ein Unterschrank unter dem formschönen Waschbecken. Zum Trocknen von Handtüchern und Klamotten ist eine ausziehbare Wäscheleine eingebaut. Auf der etwas hohen, drehbaren Toilettenschüssel hat man ausreichend Beinfreiheit. Das Klopapier ist jedoch nur mühsam zu erreichen, da sich der Halter rechts, dicht neben der Toilette im Unterschrank befindet.

Die integrierte Dusche lässt sich per Klappwand und Gliederschiebetür abtrennen. Mit einer Fläche von 65 mal 80 Zentimetern bietet sie reichlich Bewegungsraum. Praktisch ist das Mini-Heki darüber, das für Luftaustausch sorgt und die Kopffreiheit im Bereich des Fensterausschnitts noch erhöht. Große Personen bemerken allerdings auch, dass der Duschschlauch recht kurz geraten ist und man den Brausekopf so kaum über den eigenen bekommt.

Die Betten gefallen mit bequemen Matratzen, die auf Kunststoff-Lattenrosten mit verschiedenen Härtezonen lagern. Das linke Bett ist 2,09 Meter lang, das rechte knapp 1,94 – der T 65 GE ist also auch für eher großgewachsene Paare geeignet. Der Einstieg gelingt komfortabel über zwei Stufen. Ordert man die optionale Betterweiterung mit, lagert die Leiter gut aufgeräumt in einem flachen Staufach.

Beladen

Umfangreiche Serienausstattung und nochmals 123 Kilogramm an Optionen im Testwagen machen sich natürlich auf der Waage bemerkbar. Mit vollen Tanks stehen am Ende 3.220 Kilogramm auf der Anzeige. Da wird es für zwei Personen knapp mit der 3,5-Tonnen-Grenze, wenn man mit vollen Wasservorräten reisen möchte. Soll der üppige Stauraum und die große, mit 150 Kilogramm belastbare Heckgarage voll genutzt werden, ist eine Auflastung sinnvoll. 3.650 Kilo Gesamtgewicht stehen für 261 Euro, 4,4 Tonnen für 2.460 Euro in der Preisliste. Letztere ist allerdings gekoppelt an den 180-PS-Motor für weitere 2.875 Euro.

Insgesamt zwölf Hängeschränke warten im Schlaf- und Wohnbereich auf Gepäck, allesamt mit formschönen weißen Klappen versehen. Die versteckt angebrachten Hakenschnäpperhebel sind relativ glatt, sodass man leicht abrutscht. Nach etwas Gewöhnung klappt das Öffnen aber ganz gut. Unter dem linken Bett findet sich ein Kleiderschrank mit Beleuchtung. Die Hängehöhe ist für lange Hemden und Mäntel aber etwas knapp. Aufgrund der benachbarten Heizung werden Jacken im Winter angenehm vorgewärmt.

Sehr praktisch sind auch die beiden Schubladen, die ebenfalls auf dieser Seite eingebaut sind. Hier kann man Socken, Unterwäsche & Co übersichtlich verstauen. Unterm Fußende des rechten Betts ist ebenfalls ein beleuchteter Schrank untergebracht mit reichlich Stauraum und zwei Einlegeböden.

Die Heckgarage verfügt serienmäßig über zwei Türen. Mit ihrem unverwinkelten Quadermaß ist sie gut nutzbar. Hilfreich ist zudem das Extra-Staufach auf der linken Seite. Hier können Kabel und Keile gut erreichbar verstaut werden. In den vier Ecken am Garagenboden sind kurze Schienen mit Verzurrösen angebracht. Sinnvoller wären durchgehende Schienen für eine variablere Ladungssicherung.

Technik

Dem Aufbau des Optima De Luxe spendiert Hobby einen GfK-Boden mit wasserunempfindlicher XPS-Isolierung. Dach und Wände müssen dagegen mit offenporigem EPS auskommen. Das exponierte Dach hat eine GfK-Haut und trotzt Hagel so besser als die Alu-Wände. Die Dichtheit garantiert Hobby fünf Jahre und liegt damit im unteren durchschnittlichen Bereich.

Die umfangreiche und vor allem serienmäßige Technik-Ausstattung sammelt dagegen viele Pluspunkte. Der Frischwassertank unter der Rückbank fasst 100 Liter. Der 96-Liter-Abwassertank ist isoliert und beheizt. Trotz schmaler Gaskastentür lassen sich die zwei 11-kg-Gasflaschen dank Auszug komfortabel tauschen. Für einen hyggelig warmen Innenraum sorgt eine Truma Combi 6, die, ebenso wie der Frostwächter, gut erreichbar hinter einer Tür in der Heckgarage arbeitet. Die Wärme gelangt über 12 Ausströmer in den Wohnraum und heizt diesen zügig auf.

Die gesamte Bordtechnik lässt sich über die Hobby-Connect-App steuern. Das System gehört ebenfalls zur Serienausstattung und verbindet sich via Bluetooth oder über das Internet mit dem Mobilgerät. Dann können alle Leuchten, der Kühlschrank und die Heizung ferngesteuert werden. Ebenso findet man dort Informationen über Wasser- und Batterie-Füllstände. Verbindet man das Fahrzeug per Internet, kann man sich auch den Fahrzeugstandort anzeigen lassen und sich eine Warnung schicken lassen, wenn das Fahrzeug bewegt wird; so bleibt ein Diebstahl nicht lange unentdeckt. Während die Bluetooth-Verbindung keine Kosten verursacht, ist die Internetanbindung nach zwölf Probemonaten kostenpflichtig, liegt dann bei 59 Euro pro Jahr.

Ziemlich unverständlich ist – bei allem Lob für die umfangreiche Ausstattung –, dass keine USB-Buchsen im Wohnraum Serie sind. Doppeldosen an der Sitzgruppe und an den Betten kosten zusammen 109 Euro extra. Und wenn wir schon am Meckern sind: Der Toilettenschacht ist nicht abgedichtet, hat sogar noch eine Luke zum Podestboden darunter, sodass eine Reinigung im seltenen, aber möglichen Fall der Fälle sehr schwierig wird.

Sympathiepunkte kann der Optima De Luxe mit seiner praktischen, vorbildlichen Beleuchtung einheimsen.

Fahren

Der Testwagen fährt sich für einen Ducato vergleichsweise komfortabel, woran die 9-Gang-Automatik großen Anteil hat. Dank langer Übersetzung kann man mit niedriger Drehzahl auf der Autobahn entspannt Kilometer fressen. Ab rund 110 km/h werden allerdings zunehmend Windgeräusche vom Panorama-Fenster in der T-Haube hörbar. Der Ausbau hält sich mit Nebengeräuschen größtenteils zurück. Was davon nach vorne dringt, ist im akzeptablen Bereich. Selbst Kopfsteinpflaster steckt der De Luxe passabel weg.

An den Fahrleistungen gibt es gleichfalls nichts zu meckern. Neben den Messwerten ist vor allem der subjektive Eindruck positiv. Zwischenspurts auf der Autobahn, um Lkw zu überholen, gelingen ebenso flott wie das Auffahren auf dem Beschleunigungsstreifen. Der 160-PS-Motor passt gut zu einem Fahrzeug dieser Größe und der Kombination mit der Automatik. Da er leider nicht mehr lieferbar ist, muss man zum 180-PS-Topdiesel greifen, möchte man sich nicht mit 140 Serien-PS begnügen. Der Verbrauch auf der promobil-Testrunde liegt mit 9,7 Liter eher im sparsamen Bereich.

Die serienmäßige Rückfahrkamera hilft beim Zurückstoßen. Für die Routenplanung und Stellplatzsuche mit dem ebenso inkludierten Navi ist die Möglichkeit der Eingabe der Fahrzeugmaße wie Länge, Breite, Höhe und Gewicht sowie die integrierte promobil-Stellplatzdatenbank ein echtes Plus.

Preise

Die Serienausstattung des Optima De Luxe kann sich sehen lassen. Sowohl seitens des Basisfahrzeugs mit zahlreichen Assistenzsystemen, Alu-Rädern und Multimediacenter samt Rückfahrkamera als auch in Sachen Campingkomfort. Die Truma Combi 6, App-Steuerung der Bordtechnik, Markise und Gasflaschenauszug sind nur ein paar der Dinge, die keine Kreuzchen in der Optionenliste erfordern. Dass der Testwagen dennoch an der 100.000-Euro-Marke kratzt, liegt hauptsächlich am stärkeren Motor, der teuren Automatik und der Sat-TV-Kombination.

Grundpreis: 85.431 Euro (Fiat Ducato, Motor 103 kW/140 PS) mit TÜV und Zulassungsbescheinigung II

Testwagenpreis: 99.368 Euro

  • Turbodiesel 130 kW/180 PS (15 kg): 2.875 Euro
  • Auflastung 3.650 kg: 261 Euro
  • ✘ 9-Gang-Automatik (18 Kg): 4.254 Euro
  • Chassis mit 4,4 t zGG, nur in Verbindung mit 180-PS-Motor erhältlich (40 kg): 2.460 Euro
  • Dieseltank 90 Liter (13 kg): ✔ 123 Euro
  • ✘ Fahrradträger für 2 Räder (8 kg): 434 Euro
  • ✘ L-Sitzgruppe mit Säulentisch (15 kg) ✔ 729 Euro
  • ✘ Betterweiterung Einzelbetten (5 kg): 262 Euro
  • 150-Ah-Lithium-Batterie (0 kg): 1.995 Euro
  • ✘ Sat-TV-Kombination (15 kg): 3.501 Euro
  • Paket Easy Driving: adaptiver Tempomat, Müdigkeitserkennung (1 kg): 1.074 Euro
  • Paket Antibeschlag: beheizbare Frontscheibe und Standheizung (5 kg): 2.632 Euro

✘im Testwagen enthalten; ✔empfehlenswert

Kosten und Service

  • Kfz-Steuer (3,5 t zGG, S5): 240 Euro
  • Haftpflicht/Vollkasko (500 Euro SB, Tarif Allianz): 565/1.993 Euro
  • Dichtigkeitsgarantie/Kontrolle: 60/12 Monate
  • Servicestellen in Deutschland/Europa: 60/169

Lichtcheck

angelehnt an DIN EN 12464-1

1. Gut ausgeleuchtete Sitzgruppe mit 238 Lux auf dem Tisch und 320 Lux am hellsten Punkt.

2. In der Küche sind 703 Lux maximal und 351 Lux im Mittel sehr gute Werte.

3. Auch das Bad ist hell genug ausgeleuchtet. Durchschnittlich sind es 216 Lux, am Spiegel 496 Lux.

4. Sowohl die 214 Lux im Schnitt wie auch der Maximalwert von 584 sorgen für die “grüne” Bewertung.

Das fiel und auf

(+) Die gesamte Bordtechnik lässt sich serienmäßig auch per Hobby-Connect-App steuern.(+) Ebenfalls Serie ist das Multimediasystem mit Rückfahrkamera und Stellplatzdatenbank.(+) Zwei Boxen an der Sitzgruppe sorgen serienmäßig für guten Klang. Die verspielten Lampen spenden ein angenehmes Licht.

(+) (-) Es gibt vier USB-Buchsen im Ausbau. Die sind aber optional, und es finden sich keine Ablagen in der Nähe.

(-) Die Öffner der schön geformten Schrankklappen fallen etwas rutschig aus. Daran muss man sich erst gewöhnen.(-) Der Toilettenschacht ist nicht abgedichtet, Flüssiges kann in das Technikfachdarunter sickern.

Matthias Schätzle, Konstruktionsleiter Reisemobil bei Hobby, nimmt Stellung …

… zur Notwendigkeit eines abgedichteten Toilettenschachts: Wir arbeiten bereits an einer praktikablen Lösung, bei der die Vielzahl der Waschraumvarianten abgedeckt werden soll. Umgesetzt haben wir das bereits beim neuen Maxia Van.

… zum fehlenden Angebot der Fiat-LED-Scheinwerfer: Diese haben wir aufgrund von unwägbarer Lieferbarkeit seitens Fiat aktuell nicht in der Optionenliste.

… zu den optionalen USB-Dosen: Die USB-Doppelladesteckdosen (1 x Schlaf-/1 x Wohnbereich) bleiben weiterhin Sonderzubehör.

… dazu, ob eine Abdeckung für den Herd geplant ist: Um eine zusätzliche Arbeits- und Ablagefläche bei Bedarf zur Verfügung zu stellen, ist die seitliche Ausklappplatte gedacht. Wir haben uns bewusst gegen eine Abdeckung des Herds entschieden, da man sonst ein weiteres Bauteil im Fahrbetrieb sicher verstauen muss und sie bei Betrieb des Herds nicht nutzen kann.

Die Konkurrenten des Hobby Optima De Luxe

1. Dethleffs Pulse Classic 90 T 7051 EB

  • Grundpreis: 87.599 Euro
  • Basisfahrzeug: Fiat Ducato, 103 kW/140 PS
  • Länge/Breite/Höhe: 7, 4/2,3/3,0 m
  • Leer-*/zul. Gesamtgewicht: 3.012/3.499 kg

Besonderheiten:

(+) lange und breite Einzelbetten(+) komfortables Raumbad(+) Voll-LED-Scheinwerfer Serie(+) gute Serienausstattung

(-) langes und schweres Fahrzeug

2. Eura Mobil Profila T 695 EB

  • Grundpreis: 83.900 Euro
  • Basisfahrzeug: Fiat Ducato, 103 kW/140 PS
  • Länge/Breite/Höhe: 6,9/2,3/2,8 m
  • Leer-*/zul. Gesamtgewicht: 2.860/3.500 kg

(+) Doppelboden(+) großer Frischwassertank(+) gut geschnürtes Mondial-Plus-Paket (8.990 Euro)

(-) kurze Betten(-) nur Truma Combi 4 Serie

3. Knaus Sky Ti Platinum selection 650 MEG

  • Grundpreis: 78.299 Euro
  • Basisfahrzeug: Fiat Ducato, 103 kW/140 PS
  • Länge/Breite/Höhe: 6,9/2,3/2,9 m
  • Leer-*/zul. Gesamtgewicht: 3.009/3.500 kg

(+) umfangreiche Serienausstattung inkl. Sat-TV, Navi und Markise

(-) nur 75-Liter-Dieseltank(-) eins der Betten nur 188 cm lang

Wertung

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