Der Hamburger Landesverband und die führende Taxizentrale haben dem Innensenator der Hansestadt einen Offenen Brief geschrieben.
Sie reagierten damit unmittelbar auf viele Nachfragen verunsicherter Taxiunternehmer und –unternehmerinnen und von Fahrgästen, nachdem die Verkehrsgewerbeaufsicht eine entsprechende Information über ihren Branchenverteiler weitergeleitet hatte. „Die Reaktionen dieser Fahrgäste und Hamburger Bürger reichen von Verwunderung, Angst, Verunsicherung und Verärgerung bis zu völligem Unverständnis, Verzweiflung und großem Frust. Desgleichen können wir bei der Mehrheit unseres Fahrpersonals feststellen“, schreiben die beiden Gewerbevertreter wörtlich.
Grupe und Lohse verweisen darauf, dass das Hamburger Taxigewerbe in der Corona-Zeit einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit und Sicherheit der Bürger geleistet habe. Der Einbau von Trennschutzwänden, die Vermittlung von geimpften Fahrerinnen und Fahrern, die Desinfektion von Taxis und die Ausgabe von Schutzmasken an Fahrgäste hätten für einen „sicheren Raum“ für die Fahrgäste gesorgt. „Wir schätzen in der realen Situation im beengten Innenraum des Taxis mit gesundheitlich stark gefährdeten Menschen das hohe Gut der körperlichen Unversehrtheit höher ein als das Verhüllungsverbot der Straßenverkehrsordnung“, argumentierten die beiden Gewerbevertreter.