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GWM Tank im ersten Test

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12 Great Wall Motor greift mit dem Tank 300 Platzhirsche wie den Jeep Wrangler an. Das China-SUV bietet einiges an Technik, ist gut ausgestattet und kommt auch im Gelände locker klar.

Tank ist seit jeher eine der coolsten chinesischen Automarken. Schon der Name (deutsch für Panzer) verspricht einiges. Dementsprechend rustikal-martialischen kamen die Vehikel der Great-Wall-Motor-Submarke um die Ecke. Doch die Zeiten des optischen Säbelrasselns sind vorbei. Das Design des Tank 300 ist eine Mischung aus Ford Bronco und Toyota Land Cruiser.

Intelligenter Luxus

Im Innenraum grüßt das Mercedes-Ambiente mit runden Turbinen-Luftauslässen und zwei 12,3 Zoll großen Bildschirmen, einer für die virtuellen Instrumente und einer als Infotainment-Kommandozentrale, bei dem das Smartphone per Apple CarPlay oder Android Auto eingebunden werden kann. Oberhalb einer induktiven Ladeschale befinden sich ein USB-A- und USB-C-Anschluss für das Handy. Das Unterhaltungsprogramm bietet mit gestochen scharfen Animationen, die Off-Road-typisch auch über den Lenkeinschlag und den Neigungswinkel des Fahrzeugs informieren, aber eigentlich schon genug.

Das Ambiente des Interieurs passt zu dem modernen Auftritt. Die chinesischen Marketingexperten versprechen „intelligenten Luxus“ und das SUV lässt diesen Worten Taten folgen. Im Tank 300 thront man auf Ledersesseln mit in Rautenform gesteppten Nähten, die Applikationen im Armaturenbrett sind gediegen und bei Weitem nicht mehr so verspielt wie in früheren Modellen. Kurz: Der Tank ist erwachsen geworden und wird den Off-Road-Platzhirschen das Leben schwer machen. Zumal der Einstiegspreis mit 55.900 australischen Dollar (rund 36.500 Euro) eine echte Kampfansage ist.

Elektromotor hilft

Zumal dafür auch einiges geboten bekommt. Ein adaptiver Tempomat entspannt bei langen Etappen, der Tote-Winkel-Assistent überwacht die Umgebung und ein Notbremsassistent steigt bei Bedarf in die Eisen, sobald ein Hindernis den Weg versperrt. Die technische Basis des 4,76 Meter langen Geländewagens bildet die P71-Leiterrahmen-Plattform mit oberen Aluminium-Querlenkern vorne und verstärkten Schraubenfedern hinten. Bei einem Leergewicht von 2.313 Kilogramm durchaus eine sinnvolle Maßnahme.

Der Hybridantrieb setzt sich aus einem aufgeladenen Zweiliter-Vierzylindermotor mit 180 kW / 245 PS und einem 78 kW / 106 PS Elektromotor zusammen, die insgesamt 258 kW / 351 PS und ein maximales Drehmoment von 615 Newtonmetern auf die Straße bringen. Die Energie für die E-Maschine kommt von einer 1.75-Kilowattstundenbatterie. Auf der Straße macht der Tank eine gute Figur und wischt Untermotorisierungsbedenken schnell zur Seite. Die elektrische Unterstützung greift immer dann mithilfe der unauffällig agierenden Neungangautomatik ein, wenn dem Verbrenner die Luft auszugehen droht. Platz ist bei einem Radstand von 2,75 Metern auch im Fond genug, wenngleich man etwas hoch sitzt. Sicher ist der Tank zudem die australische automobile Testbehörde ANCAP Safety (Australasian New Car Assessment Program) hat dem Crossover mit fünf Sternen die Maximalwertung verliehen.

Noch läuft nicht alles glatt

Neben den klassischen Fahrmodi wie Normal, Sport und Eco bietet der Tank 300 mit Schlamm sowie Sand zudem die typischen Geländeprogramme und ist mit einem Allradantrieb sowie zwei elektrisch geregelten Differenzialen Off-Road-typisch bestückt. Dazu kommt noch eine Untersetzung, wenn es im Gelände einmal zur Sache geht. Dass jedes Drehen an einem der beiden Wählschaltern mit einem Jingle akustisch untermalt wird, ist sicher nicht jedermanns Sache, aber in China üblich. Bei den Geländeeigenschaften lässt sich der Tank 300 nicht lumpen: Die Bodenfreiheit beträgt 22,4 Zentimeter und der Böschungswinkel vorne 33 Grad und hinten 34 Grad.

Im Gelände kommt der Tank auch ohne die Untersetzung gut klar und kraxelt ohne Probleme steile Hänge hinauf. Auch hier hilft der Elektromotor, der den Antrieb ständig auf Zug hält. Allerdings läuft das Zusammenspiel zwischen dem Getriebe und den Sperren noch nicht ganz reibungslos ab. Wir waren in Vorserienmodellen unterwegs, also haben die Techniker noch die Gelegenheit, nachzubessern. Sonst gibt es auch hier bei der Ausstattung nicht viel zu meckern: Neben der unsichtbaren Motorhaube bietet der China-Kraxler solche Annehmlichkeiten wie einen Offroad-Tempomaten und eine Bergabfahrkontrolle.

Angesichts des guten Preis-Leistungsverhältnisses stellt der Tank 300 eine echte Kampfansage an die etablierten Autobauer da. Zumal mit dem Tank 500 schon der große Luxus-Bruder in den Startlöchern kauert. Der bietet dann ein 14,6 Zoll Multimedia Display, Massagesitze mit einem Sieben-Zoll-Monitor in der Fond-Armlehne und variable Dämpfer.

Dieser Artikel wurde verfasst von Wolfgang Gomoll

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