Gute Verbindung: Android Auto und Apple CarPlay im Hyundai Ioniq 5

Dank Android Auto und Apple CarPlay kommen die Handy-Apps ins Auto. Wie gut klappt das etwa im Hyundai Ioniq 5? COMPUTER BILD ging auf Testfahrt.

Im Kriechgang zum Erfolg
Mehr Komfort mit Handy-Apps
Ladeplanung mit Luft nach oben
Nie mehr ohne

gute verbindung: android auto und apple carplay im hyundai ioniq 5 Rainer Schuldt (Ressortleiter News) will auf Apple CarPlay im E-Auto nicht mehr verzichten.

Nahezu jedes Auto hat heute ein oder mehrere Displays. Darüber steuert der Fahrer etwa die Musikwiedergabe oder bedient das integrierte Navi. Mehr Komfort versprechen Android Auto und Apple CarPlay: Beide Systeme spiegeln wichtige Smartphone-Apps auf den Auto-Bildschirmen. So erhalten Nutzer über das Car-Infotainment Zugriff auf ihre Musikdateien oder WhatsApp-Nachrichten. Außerdem lässt sich über Google Maps oder Apple Karten navigieren. Die Navi-Apps toppen viele der in den Autos eingebauten Lotsen, sind zum Beispiel weniger träge. Ein weiterer Vorteil: Kostenpflichtige Karten-Updates, die viele Hersteller nach Ablauf von einem oder zwei Jahren für ihre Navis verlangen, fallen weg.Wie gut funktioniert diese Smartphone-Integration heutzutage? COMPUTER BILD probierte es in einem vollelektrischen Hyundai Ioniq 5 aus.

Im Kriechgang zum Erfolg

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Die einzige Buchse für Android Auto und/oder Apple CarPlay befindet sich im Fußraum des Hyundai Ioniq 5.

Wer im Ioniq 5 Android Auto oder Apple CarPlay nutzen will, muss vor jeder Fahrt in den Fußraum kriechen. Dort sitzt die USB-Buchse, über die der Fahrer das Smartphone per Kabel koppelt. Bluetooth? Fehlanzeige! Ist die Verbindung einmal hergestellt, liegt das Handy etwas verloren in einer kleinen Schale. Elegant sieht anders aus.

Mehr Komfort mit Handy-Apps

Mehr Spaß als dieser Anblick macht die Bedienung. COMPUTER BILD koppelte ein iPhone mit dem Ioniq 5. Das klappte immer ohne Probleme. Danach standen zum Beispiel die Musik-App, Apple Karten, Google Maps, WhatsApp, Telegram sowie iMessage zur Verfügung. Prima: Sprachassistentin Siri liest die per Messenger eingehenden Nachrichten auf Wunsch vor. Besser für die Verkehrssicherheit. Auch das Auswählen von Musik klappt wie am Schnürchen. Dazu trägt im Ioniq 5 auch der Drehregler in der Mittelkonsole bei. Über den steuert der Fahrer alles, ohne den Blick von der Straße zu lassen. gute verbindung: android auto und apple carplay im hyundai ioniq 5

Ohne Fehl und Tadel: Apple Karten lotste dank CarPlay bei allen Testfahrten zuverlässig von A nach B.

Ebenfalls gelungen: die Navigation. Wer vorher die Fahrziele als Favoriten gespeichert hat, kann die schnell abrufen. Bei der Eingabe neuer Zielorte helfen der Google Assistant (Android Auto) oder Siri (Apple Karten). Auch das funktionierte im Test wunderbar, wenngleich hier der Google-Gehilfe gegenüber der Kollegin von Apple die Nase vorn hatte.

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Ladeplanung mit Luft nach oben

Da es sich beim Hyundai Ioniq 5 um ein Elektroauto handelt, probierte COMPUTER BILD auch die Ladeplanung per Handy aus. Hier kam die App mobility+ von EnBW zum Einsatz. Die zeigte auf dem Zentral-Display des Hyundai, ob sich in der Nähe freie Ladesäulen befinden, und lotste gegebenenfalls über die Navi-App dorthin. Eine ausgefuchste Ladeplanung, die schon vor Reiseantritt über Ladestopps informiert und verrät, wo sich die nächste freie Ladesäule befindet, gibt es aber (bislang) nicht. Hierzu müsste der Hyundai den Apps detaillierte Fahrzeug-Infos zur Verfügung stellen. Das wäre als Option für die Zukunft wünschenswert.

Nie mehr ohne

Nach den Testfahrten stand fest: Wer einmal Android Auto oder Apple CarPlay im Hyundai Ioniq 5 oder anderen Autos nutzt, schaltet es garantiert immer wieder ein. Beide Systeme bieten ein echtes Mehr an Komfort.