Tesla ruft in den USA rund 24.000 Exemplare des E-Autos zurück. Ein Sicherheitsgurtschloss oder eine Sicherheitsgurtverankerung könnte nicht korrekt befestigt sein.
Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) und der Automobilhersteller Tesla starten in den USA eine Rückrufaktion. Betroffen sind bis zu 24.064 Fahrzeuge des Typs Model 3.
Das Problem: Die Wartung bestimmter Komponenten in Fahrzeugen des Modells 3 erfordert die Demontage des linken Sicherheitsgurtschlosses der zweiten Reihe und der mittleren Sicherheitsgurtverankerung, die beide mit derselben Schraube befestigt sind. Möglicherweise wurden beide Komponenten nach der Demontage während einer Serviceaktion falsch zusammengebaut. Ein Sicherheitsgurtschloss oder eine Sicherheitsgurtverankerung, die nicht gemäß den korrekten Spezifikationen befestigt ist, kann dazu führen, dass das Sicherheitsgurtsystem bei einem Unfall nicht wie vorgesehen funktioniert, was das Verletzungsrisiko erhöhen kann. Wenn das linke Sicherheitsgurtschloss der zweiten Reihe und/oder die mittlere Sicherheitsgurtverankerung nicht gemäß den korrekten Spezifikationen befestigt sind, können sich eine oder beide Komponenten lockern, wenn sie nach oben und von der zweiten Sitzbank weggezogen werden.
Von dem Rückruf betroffen sind die folgenden Modellreihen:
Tesla wird den Wiederzusammenbau des linken Sicherheitsgurtschlosses der zweiten Reihe und der mittleren Sicherheitsgurtverankerung prüfen und die Komponenten bei Bedarf gemäß den korrekten Spezifikationen befestigen. Die Abhilfe erfolgt unentgeltlich. Kunden, die für die Behebung dieses Zustands vor der Rückrufbenachrichtigung bezahlt haben, haben möglicherweise Anspruch auf eine Rückerstattung gemäß Teslas allgemeinem Rückruf-Erstattungsplan. Bei der NHTSA ist der Rückruf unter der Fallnummer 22V-798 zu finden. Für Deutschland liegt aktuell noch kein Rückruf vor. Eine Antwort seitens des Herstellers auf eine Anfrage von auto motor und sport steht noch aus.
