Auto-News

Autos

Autos-Top Stories

Dodge

Großes Finale verzögert sich, erste Preise stehen - Dodge Last Call-Edition

Der Challenger und der Charger als klassische Muscle Cars mit fettem V8 haben bei Dodge keine Zukunft. Zum Finale gibt es sieben Sondermodelle. Auf den Challenger Shakedown, den Charger Super Bee, den King Daytona und die Swinger-Versionen beider Modelle folgte der Black Ghost. Das letzte Modell verzögert sich aber. Dafür stehen jetzt die ersten Preise fest.

großes finale verzögert sich, erste preise stehen - dodge last call-edition

Großes Finale verzögert sich, erste Preise stehen – Dodge Last Call-Edition

Die Zukunft von Challenger und Charger bei Dodge ist elektrisch. Das haben die Amerikaner bereits unmissverständlich klargemacht. Die Zeit der fetten V8-Triebwerke unter der Motorhaube ist damit vorbei. Damit Fans der Abschied vom Verbrenner nicht so schwerfällt, legt Dodge vom Challenger um vom Charger Last Call-Editionen auf – sieben insgesamt. Alle streng limitiert und mit Sonderausstattungen aufgerüstet. Sechs der Last Call-Modelle sind bereits präsentiert. Nummer sieben – das Highlight der Sonderserien – hätte im November auf der Tuningmesse SEMA in Las Vegas präsentiert werden sollen. Jetzt meldet Dodge, dass es zu einer Verzögerung kommt. Probleme in der Lieferkette torpedieren die geplante Premiere. Einen neuen Termin nennt der Autobauer noch nicht. Insider vermuten, dass es sich beim siebten Last Call-Modell um einen Challenger SRT Hellcat Redeye Widebody mit einem auf 850 PS leistungsgesteigerten 6,2-Liter-Kompressor-V8 handelt.

Sema-Vorbild mit Shaker-Hood

Das erste der sieben Last Call-Modelle ist der Challenger Shakedown, der sich mit seiner Aufmachung am gleichnamigen 2016er Showcar von der Tuningmesse Sema orientiert. Passend zum Namen ist der Shakedown mit dem Shaker Hood – einer Lufthutze auf der Motorhaube – ausgerüstet. Der Ansaugbereich unter der Haube zeigt sich entsprechend angepasst. Die Motorhaubeninnenseite wertet eine spezielle Shaker-Grafik auf. Längs über die Karosserie ziehen sich zudem Shaker-Streifen in Schwarz und in Rot. Zur weiteren Ausstattung zählen Sondermodell-Embleme, schwarz gehaltene 20-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Brembo-Sechskolbenbremsanlage mit rot lackierten Sätteln sowie ein schwarzes Leder/Alcantara-Interieur, das von roten Gurten und roten Kontrastnähten akzentuiert wird.

Gebaut werden vom Challenger Shakedown insgesamt nur 1.000 Exemplare. 500 davon entfallen auf den Shakedown R/T mit Scat Pack in Destroyer Grey, die anderen 500 Exemplare treten ebenfalls als R/T Scat Pack an, sind aber mit der Widebody-Karosserie ausgerüstet und tragen die Lackfarbe Pitch Black. Die Preise starten ab 63.590 Dollar.

Stacheliger Abgang

Die Nummer zwei in der Last Call-Reihe markiert der Charger Super Bee. Zur Sonderausstattung zählen hier Super-Bee-Logos auf den Kotflügeln und im Kühlergrill sowie passende Grafiken und Schriftzüge auf der mit Schnellverschlüssen und zusätzlichen Kiemen bestückten Motorhaube und den hinteren Seitenteilen. Die Hinterachse ist mit speziellen Dragster-Reifen bestückt, auch die adaptive Dämpfung verfügt über einen Modus für den Dragstrip. Die SRT-Auspuffendrohre treten in Schwarz an, dafür glänzen die Brembo-Vierkolben-Bremssättel mit rotem Lack. Weitere Super Bee-Logos zieren im Innenraum die Instrumente sowie die Sitze.

Auch vom Super Bee werden nur 1.000 Exemplare aufgelegt. 500 kommen mit dem Scat Pack in der Farbe Blau, 500 mit Widebody-Kit hüllen sich in den Farbton Plum Crazy. Die schmale Karosserievariante ist ab 61.805 Dollar zu haben, die Widebody-Version ab 67.300 Dollar.

Abschluss-Schwung

Die dritte und vierte Sondermodell-Version tritt unter dem Beinamen Swinger an und ist für Challenger und Charger zu haben. Beide Swinger-Versionen treten in den Lackoptionen F8 Green, Sublime Green und White Knuckle an und kombinieren dazu grüne Akzente im Inneren sowie Swinger-Grafiken auf den hinteren Radläufen. Am Challenger wird zudem eine Shakerhood verbaut, die wie die 20-Zoll-Sonderfelgen an beiden Modellen eine silberne Lackierung trägt. Die Bremssättel der Brembo-Stopper treten in Schwarz an. Zudem zieren zahlreiche Jubiläumsplaketten die Karosserie und den Kühlergrill. Zur Ausstattung beider Swinger-Modelle, die ausschließlich mit Wide-Body-Karosserie angeboten werden, zählt das Scat Pack. Der mit schwarzem Leder und Alcantara ausgeschlagene Innenraum trägt grüne Kontrastnähte und spezielle Applikationen auf der Armaturentafel. Gebaut werden jeweils nur 1.000 Exemplare. Der Challenger Swinger kostet ab 66.190 Dollar, der Charger Swinger ab 69.690 Dollar.

König Daytona

Der König ist tot, lang lebe der König – in diesem Fall ist der hypothetische Monarch natürlich mit dem V8-Motor gleichzusetzen. Nummer fünf der Sondermodell-Reihe trägt den Namen King Daytona, als Bassifahrzeug dient hier ausschließlich der Charger. Aber nicht irgendeiner, schließlich ist “King” auch ein großes Wort. Dodge hüllt maximal 300 Exemplare des SRT Hellcat Redeye Widebody in Orange. Damit thront im Bug der kompressorbefeuerte 6,2-Liter-Hemi-V8, dessen Leistung von 808 auf 818 PS wächst und dessen maximales Drehmoment 959 Newtonmeter beträgt. Passende Leistungswerte, denn der King Daytona referenziert die Westküsten-Drag-Race-Szene der 1960er- und 70er-Jahre. Innen dienen eine entsprechende Plakette auf dem Armaturenträger und die ebenfalls orangefarbenen Ziernähte als Erkennungsmerkmal des Sondermodells. Außen findet sich der King-Daytona-Schriftzug seitlich am Heck. Zu haben ist der Charger King Daytona ab 98.420 Dollar.

Schwarzes Reptil

Das sechste Sondermodell der Last Call-Serie hört auf den Beinamen Black Ghost und baut auf dem Challenger SRT Hellcat Redeye Widebody mit 807 PS starkem V8 auf. Als historisches Vorbild dient ein gleichnamiges Unikat aus dem Jahr 1970. Wie dieses trägt die neue Sonderedition zum schwarzen Lack ein schwarzes Vinyl-Dach im Alligator-Leder-Look. Hinzu kommen 20 Zoll große Aluminium-Sonderfelgen, ein Aluminium-Tankeinfüllstutzen, Schnellverschlüsse an der Motorhaube, eine modifizierte Endübersetzung sowie weiße Grafiken auf den hinteren Kotflügeln. Das Interieur des Black Ghost präsentiert sich mit Leder und Alcantara. Einen Hinweis auf den Sonderstatus liefern zudem Carbon-Applikationen und ein Black Ghost-Badge. Gebaut werden vom Challenger Black Ghost nur 300 Exemplare, die zu Preisen ab 99.315 Dollar angeboten werden.

Schon zum Bestellstart der Last Call-Sondermodelle zeichnet sich ab, dass kaum ein Händler die letzten Verbrenner zum regulären Preis abgeben möchte. In verschiedenen Foren wird bereits von Aufschlägen von rund 30.000 Dollar berichtet. Die Nachfrage ist einfach zu hoch, als dass Händler sich hier einen satten Zuschlag entgehen lassen.

TOP STORIES

Top List in the World