Max Verstappen auf P6, Lando Norris auf P17 - und Charles Leclerc der Mann des Tages: Erst Crash in FT1, dann Bestzeit in FT2 beim Grand Prix von Aserbaidschan
Charles Leclerc war der Mann des Freitags beim Grand Prix von Aserbaidschan. Denn nach einem Crash im ersten und einem kniffligen Beginn im zweiten Freien Training sicherte sich der Ferrari-Pilot in Baku letztendlich die Bestzeit, in 1:43.484 Minuten. Damit verwies er Sergio Perez (Red Bull) und Lewis Hamilton (Mercedes) auf die Plätze.
Leclerc kam daraufhin an die Box, denn: “Es ist unmöglich, dass ihr das in den Daten nicht sehen könnt. Unmöglich! Es ist total … Es ist nicht gerade.” Das war nach knapp zehn Minuten – und nachdem der Renningenieur die Auskunft gegeben hatte: “Von uns aus kannst du weiterfahren.”
Sorgen hatte man auch bei Mercedes. Erneut. Hamilton funkte schon in der ersten Viertelstunde: “Mein Sitz ist so heiß, Mann.” Genau wie vor zwei Wochen in Monza. Damals hieß es, die hohe Temperatur unter dem Hintern der Fahrer entstehe vor allem durch die am Asphalt schleifende Bodenplatte, sei aber, solange für die Fahrer erträglich, kein Problem.
Vierter wurde am Freitagnachmittag Carlos Sainz (Ferrari). Er hatte allerdings bereits 0,466 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Hinter ihm reihten sich Oscar Piastri (McLaren/+0,499) und Max Verstappen (Red Bull/+0,545) ein. Verstappen benötigte gleich zweimal den Notausgang, konnte aber einen folgenschweren Einschlag zweimal verhindern.
Im Vergleich zur ersten Session, die gleich dreimal mit roten Flaggen unterbrochen werden musste, verlief die zweite verhältnismäßig ruhig. Ein paar Ausritte da und dort, und ein weiterer Fehler von Williams-Rookie-Franco Colapinto (14./+1,265), der diesmal mit dem rechten Hinterrad in der engen Altstadtpassage die Mauer küsste, aber aus eigener Kraft an die Box zurückfahren konnte.
Wo kann man den Grand Prix von Aserbaidschan live sehen?
Die gute Nachricht: Auch im deutschen Free-TV gibt’s Baku live zu sehen! Aber selbst wenn RTL nicht dabei ist: Der YouTube-Kanal von Formel1.de lässt die deutschen Motorsportfans nie im Stich. Dieses Wochenende steigt die tägliche F1-Show mit der Stammbesetzung Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll jeweils um 20:00 Uhr. Am Freitag wie immer inklusive Longrunanalyse mit Kevin Hermann, powered by PACETEQ, und Technikanalyse mit Stefan Ehlen.
Der Grand Prix am Sonntag startet um 13:00 Uhr deutscher Zeit. In Deutschland überträgt diesmal RTL live. Der Kölner Privatsender steigt ab 12:00 Uhr in die Vorberichte ein. Noch besser dran sind die österreichischen TV-Zuschauer: ServusTV geht bereits ab 11:00 Uhr live auf Sendung.
Das Qualifying am Samstag zeigt RTL hingegen nicht live. Die Session beginnt um 14:00 Uhr deutscher Zeit.