Neben Verbrenner-Boliden sind bei dem Motorsport-Event auch etliche Elektro-Sportler zu sehen
Vom 23. bis 26. Juni 2022 öffnet das Goodwood Festival of Speed wieder seine Tore. Bei dem traditionellen Event wird dieses Jahr das 50-jährige Motorsport-Jubiläum von BMW gefeiert, und auch sonst dreht sich alles um den Motorsport.
Sein Europa-Debüt gibt das schicke Genesis X Speedium Coupé. Das Coupé sieht eigentlich eher wie ein Grand Tourer aus. Es ist eine Weiterentwicklung des Genesis X Concept und soll keine Vorschau auf ein kommendes Modell sein, sondern Hinweise darauf geben, in welche Designrichtung die Marke gehen will. Zur Technik machte Genesis keine Angaben, doch der Name “Speedium” scheint das Auto für das Motorsport-Event zu qualifizieren.
Bildergalerie: Genesis Electrified GV70 (2022)
Wirklich sportlich motorisiert ist auch der Electrified GV70, selbst wenn er ziemlich bürgerlich aussieht. Mit 160-kW-Motoren vorne und hinten soll das 4,70 Meter lange SUV den Tempo-100-Sprint in nur 4,2 Sekunden schaffen, so Genesis auf seiner Website. Sehr schnell geht auch das Aufladen: In nur 18 Minuten soll ein Ladehub von 10 auf 80 Prozent möglich sein. Wann das Auto in Deutschland auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt.
Bildergalerie: Lexus Elektro-Sportwagen (Bilder von 02/2022)
Bildergalerie: Porsche 718 Cayman GT4 ePerformance (2022)
Und noch ein weiterer Elektro-Rennwagen ist bei der britischen Traditionsveranstaltung zu sehen: der Porsche 718 Cayman GT4 E-Performance. Auch wenn es sich dabei vordergründig um ein Auto für den Kundensport handelt: Der Wagen hat schon den Antriebsstrang der Studie Mission R, der auch den Nachfolger des Porsche 718 Cayman/Boxster antreiben wird. Kenndaten: 380 kW vorne, 480 kW hinten, und eine Ladeleistung von nicht weniger als 340 kW. Wann das Serienauto startet, ist noch nicht bekannt – laut Gerüchten soll es mal 2023, mal 204 und mal 2025 so weit sein.
Bildergalerie: Mercedes-AMG One (2022)
Nur teilweise elektrisch ist ein weiteres Goodwood-Highlight: der AMG One. Der Plug-in-Hybrid-Rennwagen kombiniert einen geradezu winzigen 1,6-Liter-Turbo-V6 mit nicht weniger als vier Elektromotoren. Die Systemleistung wird mit 736 kW (1.63 PS) angegeben. Dabei ist der elektrische Antriebsstrang mit 450 kW sogar stärker als der fossile (422 kW). Die 8-kWh-Batterie ist allerdings wohl nur für emissionsfreie Fahrten in der Boxengasse gedacht …
Quelle: Autocar