Dritte Fabrik für Ultium-Batteriezellen und zweites Werk für den Chevrolet Silverado EV
Nicht weniger als 6,5 Milliarden Dollar (knapp 5,8 Milliarden Euro) investiert General Motors in zwei wichtige Fabriken für die Elektrifizierung des Konzerns. Das gab Konzernchefin Mary Barra am gestrigen Dienstag offiziell bekannt. Dazu gehören ein Werk zur Herstellung von Batteriezellen und eines für die Produktion von Elektro-Pick-ups. Beide befinden sich in Michigan, wo auch die Zentrale des Konzerns liegt.
Ultium-Batterien sind großformatige Pouch-Zellen, die vertikal oder horizontal ins Batteriepaket eingebaut werden können. Das gibt den Ingenieuren mehr Freiheit beim Gestalten der Batterie. Ultium-Akkus können je nach Version 50 bis 200 kWh speichern. Die meisten Akkus sollen mit 400-Volt-Technik arbeiten (für Schnellladen mit bis zu 200 kW), während die Trucks 800-Volt-Batterien (für DC-Laden mit bis zu 350 kW) erhalten, so GM in einer separaten Pressemitteilung.
Das dritte Werk zur Produktion der Zellen für die Ultium-Fahrzeuge entsteht in Michigan
Wenn die beiden Werke in Orion und Lansing voll hochgefahren sind (also wohl etwa 2025), erhöht sich die Produktionskapazität für Elektro-Pick-ups der Full-Size-Klasse auf 600.000 Stück, so GM. Ende 2025 will GM eine Produktionskapazität für Elektroautos von einer Million Fahrzeuge haben. Das zeigt auch, wie wichtig die Pick-ups sind, die offenbar 60 Prozent des Absatzes ausmachen sollen.
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Quelle: GM