General Motors bietet seine Sportwagen-Ikone Corvette nun auch als Hybrid an. Das Corvette E-Ray genannte Hybridmodell ist aber nur ein Übergang, eine rein elektrische Corvette auf Basis der Ultium-Plattform von GM soll folgen.
Diesen Aufbau hat sich GM bei der Corvette E-Ray zunutze gemacht: Der V8-Benziner mit 6,2 Litern Hubraum treibt mit seinen 364 kW weiterhin die Hinterachse an. Der Elektro-Part des Hybridsystems ist hingegen an der Vorderachse platziert. Der dort verbaute Elektromotor leistet 119 kW. Wenn die E-Maschine hinzugeschaltet wird, verfügt die Corvette zeitweise über einen Allradantrieb – von GM als eAWD bezeichnet. Das soll bessere Fahrleistungen ergeben, aber auch die Fahrstabilität in Umgebungen mit geringer Traktion erhöhen, da das System jederzeit auch die Straße und den Grip analysiert.
Im sogenannten „Stealth“-Modus kann der Hybrid-Sportwagen sogar bis zu 70 km/h rein elektrisch fahren – dann als Fronttriebler. Das geht allerdings nicht besonders lange: Der zwischen den Vordersitzen montierte Akku kommt nur auf einen Energiegehalt von 1,9 kWh. Er kann daher auch nicht per Kabel, sondern nur per Rekuperation geladen werden.
Zu der angeblichen E-Auto-Submarke Corvette, die im Dezember in einem Medienbericht ins Spiel gebracht wurde, äußert sich Chevrolet in der aktuellen Mitteilung übrigens nicht. Das Magazin „Car and Driver“ hatte unter Berufung auf einen Insider geschrieben, dass die Sportwagen-Serie Corvette als komplette E-Auto-Submarke etabliert und das Modellangebot ausgeweitet werden solle. Nur eines ist klar: Zum Zeitplan für die rein elektrische Corvette gibt es weiterhin keine Angaben.
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