Wer an rustikale Motorrad-Gespanne denkt, landet nicht gleich bei der Marke Mash. Die hat für das Modelljahr 2021 das Modell Force aufgefrischt und lässt es als Mash Side Force auffahren.
Im Mai 2020 hatte Mash mit der Desert Force 400 ein Einzylinder-Modell im Army-Look präsentiert. Zur Saison 2021 wird sie leicht modifiziert mit einem Beiwagen zusammengespannt. Fertig ist die Mash Side Force.
Um für die höheren Anforderungen im Gespannbetrieb gerüstet zu sein, kühlt ein zusätzlicher Ölkühler vor dem Motor dessen Schmiermittelinhalt. Der 445 cm³ große luftgekühlte Einzylinder leistet 28,6 PS. Das Fünfgang-Getriebe wurde um einen Rückwärtsgang ergänzt.
320 Kilogramm schwer
Mash
Das 18 Zoll (ca. 46 Zentimeter) große Vorderrad führt richtungsstabil eine geschobene Langschwinge. Die Basisbremsanlage wird um eine dritte Scheibe am Beiwagen ergänzt. Das Boot selbst ist aus Metall gefertigt und trägt damit seinen Teil zum stattlichen Gesamtgewicht von 320 Kilogramm bei. Dafür bietet es aber einen wasserdichten, von außen zugänglichen und abschließbaren Kofferraum. Der Fahrer sitzt auf seinem Sattel in 830 Millimeter Höhe und dirigiert das Gespann über einen breiten Tourenlenker.
Fahrdynamisch lassen sich von der Mash Side Force keine Wunderdinge erwarten. Dafür kommt die einfache Gesamtkonstruktion dem Ersparten entgegen. Für nur 10.999 Euro zuzüglich 249 Euro Nebenkosten rollt die Mash Side Force in die heimische Garage. Zu haben ist sie ab Mai 2021.
Fazit
Das neue Mash-Gespann wird Fahrdynamiker kaum vom Hocker reißen. Gespannfreunde dürften es aber lieben, allein schon weil der Preis extrem attraktiv ausfällt.
