NRW-Ministerpräsident
Gepanzerter Audi: Hendrik Wüst bekommt neuen Dienstwagen
In Hendrik Wüsts Kabinett fahren inzwischen viele Minister mit Strom. Der NRW-Ministerpräsident selbst setzt zukünftig weiterhin auf einen Benziner.
NRW-Chef Hendrik Wüst bekommt neuen Dienstwagen – Politiker setzen vermehrt auf E-Autos
Im diesjährigen „Dienstwagencheck“ der Deutschen Umwelthilfe (DUH) belegte NRW den letzten Platz unter allen Bundesländern. Dieses Ranking basierte auf dem Gesamt-CO2-Ausstoß der Regierungsflotte, so die DUH. Tatsächlich hat das Kabinett laut Staatskanzlei im vergangenen Januar die Richtlinien für Dienstwagen geändert. Ziel war es, „die Nutzung von ökologisch sinnvolleren alternativen Antriebsformen zu ermöglichen und zugleich zu fördern“, so die NRW-Staatskanzlei.
Mittlerweile wurden für mehrere Minister reine Elektroautos, genauer gesagt BMW i7, bestellt. Zudem sind bereits einige Hybridautos im Einsatz. Eine Aufstellung der Landesregierung über vorhandene und bestellte Dienstwagen zeigt, dass künftig mehr Kabinettsmitglieder rein elektrisch oder mit einem Hybridauto fahren sollen als mit einem Verbrenner. In Köln wurde im Sommer bei der Anschaffung einer neuen Fahrzeugflotte für Oberbürgermeister Henriette Reker und Co. ganz auf Verbrenner-Modelle verzichtet.
Grüne Landeswirtschaftsministerin Mona Neubaur als erste mit reinem E-Auto unterwegs
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne), erhielt kürzlich als erste ein reines Elektroauto als Dienstwagen. Sie äußerte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa): „Ich freue mich, dass ich damit jetzt unterwegs sein kann. Die Verbindung von Automobilität und Klimaschutzzielen ist möglich. Und ganz nebenbei kann ich den Fortschritt beim Ausbau der Ladeinfrastruktur ‚live‘ miterleben“.

Im A8 L von Audi wurden vor Hendrik Wüst bereits zahlreiche Spitzenpolitiker transportiert, beispielsweise auch Angela Merkel.
Schon in den vergangenen Monaten gab es Änderungen in puncto Mobilität bei der NRW-Landesregierung. Um Energie zu sparen, gilt beispielsweise für die Mitarbeiter des Landesamts für Finanzen seit Ende 2022 ein „freiwilliges Tempolimit“. (dpa) Fair und unabhängig informiert, was in Köln passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren. Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung bearbeitet und vor der Veröffentlichung von Redakteur Maximilian Gang sorgfältig geprüft.