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Genesis GV60: Neues Elektro-Crossover-Modell auf E-GMP-Basis

Neue Bilder in Weiß (Update)

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Erlkönig-Bilder vom Genesis GV60 tauchten schon Anfang 2021 auf, am 19. August wurden die ersten offiziellen Bilder veröffentlicht. Sie zeigten das neue Crossover-Modell in einem gelbgrünen Farbton (siehe Bildergalerie ganz unten in diesem Artikel). Nun haben die Koreaner neue Fotos von einem weißen Exemplar veröffentlicht. Sie sind so interessant, dass wir sie Ihnen nicht vorenthalten wollen.

In Weiß wirkt der Wagen wieder deutlich anders. Nach wie vor finden wir die Optik in der Seitenansicht etwas pummelig, aber das ist Ansichtssache. Neu ist auch ein Bild von der Mittelkonsole in Chromoptik.

Bildergalerie: Genesis GV60 in Weiß (2021)

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Das neue Crossover-Modell ist das erste Auto von Genesis auf Basis der Electric Global Modular Platform (E-GMP), die auch den Hyundai Ioniq 5 und den Kia EV6 trägt. Für Genesis ist das Modell das zweite Elektroauto nach dem G80 Electrified, die im April auf der Automesse in Shanghai vorgestellt wurde und auch nach Europa kommt. Die Fünfmeter-Limousine basiert aber nicht auf E-GMP, sondern auf der gleichen Plattform wie die Verbrenner-Version.

Kurz nach der Vorstellung des G80 hatte Genesis versprochen, dass 2021 gleich drei Elektroautos auf den Markt kommen sollen, darunter eines auf Basis von E-GMP. Schon damals war gemutmaßt worden, dass es sich um einen Klon von Hyundai Ioniq 5 und Kia EV6 handeln wird, und auch der Name des neuen Genesis-Modells war bereits vermutet worden, als im Februar erste Erlkönigbilder vom GV60 auftauchten.

Das “G” in GV60 steht für Genesis, während das “V” für Vielseitigkeit steht, erklärt der Hersteller. Die Zahl 60″ steht für die Position in der Genesis-Modellpalette. Damit ist das Modell das Einstiegs-Angebot unterhalb der Limousinen G70, G80 und G90 sowie der SUV-Modelle GV70 und GV80.

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Das Design folgt dem Marken-Paradigma “Athletic Elegance”. Die Grundform mit ihren eher weichen Linien erinnert stärker an den Kia EV6 als an den sehr kantigen Hyundai Ioniq 5. Kia und Genesis teilen sich auch die visierartige Optik, die durch die dunklen Glasscheiben und die schwarzen A- und B-Säulen zustande kommt. Wie die Schwestermodelle von Hyundai und Kia hat auch der GV60 eine “Clamshell-Haube”, das heißt: Die Fronthaube reicht bis hinunter zu den Radausschnitten der Vorderräder. Die Scheinwerfer und auch die übrige Front sind jedoch anders gestaltet.

Der GV60 trägt ein neues Marken-Emblem auf der Fronthaube. Die flügelartige Grundform blieb erhalten, doch die Größe wurde reduziert gegenüber der alten Version, die noch den G80 Electrified zierte.

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Die Seitenansicht erinnert ebenfalls deutlich an den Kia. Auch der Genesis hat eine breite C-Säule, die hier durch den kleinen Spoiler allerdings sportlicher wirkt als bei Kia. Auch hat der Genesis einen höher hinaufgezogene dunkle Partie am Seitenschweller. Ein weiterer Unterschied sind die dunklen Radkasten-Verkleidungen beim Genesis GV60. Eine Neuheit sind auch die kamerabasierten Außenspiegel. Von den Proportionen wirkt das neue Modell aber etwas höher und gedrungener als der EV6.

Eine schmale Chromlinie zieht sich am Dach entlang von der A-Säule bis zur C-Säule, wo sie in einen nach unten weisenden Zacken übergeht, die ein wenig an einen Blitz erinnert (was gut zu einem Elektroauto passt). Genesis erwähnt ein “Daylight Opening-Fenster (DLO) im Bereich der C-Säule – eine Bemerkung, die einstweilen rätselhaft bleibt.

Wie der Kia hat der Genesis bündig abschließende Türgriffe, die die glatten Linien unterstreichen. Allerdings hat Genesis ein paar Sicken im unteren Bereich der Flanke eingezogen, die beim Kia fehlen.

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Hinten besitzt der GV60 die gleiche, flach liegende Heckscheibe, dazu aber den erwähnten Spoiler in dunkler Kontrastfarbe. Die Rückleuchten nehmen das zweigeteilte Design der Scheinwerfer wieder auf. Die Ladeöffnung zeichnet sich rechts hinten auf der muskulösen Schulterpartie ab. Unten gibt es einen Abschluss, der entfernt an einen Diffusor erinnert. Er hat den gleichen Farbton wie die Radhausverkleidungen – offenbar ein Grau.

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Wie nicht anders zu erwarten, ähnelt auch das Cockpit deutlich dem des Kia EV6. Hier gibt es die gleichen, fast senkrecht stehenden und optisch ineinander übergehenden zwei Displays und die gleiche breite Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen.

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Der schwarze Drehschalter für die Getriebesteuerung wird bei Genesis aber durch eine Crystal Sphere ersetzt, ein kugelförmiges Element, das offenbar aus Glas oder transparentem Kunststoff besteht. Diese Glaskugel wird bei abgeschaltetem Fahrzeug beleuchtet, was bei Dunkelheit magisch wirken dürfte. Die Mittelkonsole scheint zu schweben; darunter gibt es offenbar aber keine weitere Ablage.

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Die Displays, auf denen die Bilder der Außenspiegel wiedergegeben werden, befinden sich ähnlich wie beim Audi e-tron in der Gegend der A-Säulen, sitzen aber auf der Türinnenverkleidung. Darunter findet sich auf der Fahrerseite eine Spiegelverstellung mit Vier-Wege-Wippe. Neu ist auch der gelbgrüne Boost-Knopf am Lenkrad. Was genau er bewirkt, verrät Genesis noch nicht. Zur Farbe des Knopfes passen jedenfalls die Kontrastnähte der blauen Lederausstattung.

Wie der G80 Electrified und das noch fehlende dritte Genesis-Elektromodell soll der GV60 auch in Europa starten, wie Genesis-Europachef Dominique Boesch hervorhebt:

“Als wir in Europa an den Start gingen, haben wir uns verpflichtet, innerhalb des ersten Jahres drei Elektroautos in die Region zu bringen. Wir sind stolz darauf, dass der GV60 unser zweites Elektroauto für Europa sein wird, kurz nach der Einführung des elektrifizierten G80.”

Was Antriebe und Akkus angeht, so darf man davon ausgehen, dass viel von Hyundai und Kia übernommen wird. Diese Daten, sowie Maße und dergleichen sowie die Preise sollen “zu gegebener Zeit” bekannt gegeben werden. Genesis ist auf der IAA in München vertreten, wie aus dem Ausstellerverzeichnis hervorgeht. Möglicherweise gibt es Anfang September dann weitere Informationen und Bilder von dem Neuling.

Quelle: Genesis

Bildergalerie: Genesis GV60 (2021)

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