Gestartet wird das neue Elektro-SUV offenbar per Fingerabdruck-Sensor
Der Genesis GV60 soll eine Gesichtserkennung bekommen. Die “Face Connect”-Technologie wird als Alternative zum traditionellen Fahrzeugschlüssel eingesetzt, also als Authentifizierungsmethode zum Ver- und Entriegeln. Das gab der koreanische Hersteller nun offiziell bekannt.
Das Face-Connect-System basiert auf einer Nahinfrarot-Kamera. Da die Infrarot-Technik kein sichtbares Licht benötigt, funktioniert die Gesichtserkennung auch nachts. Das von Genesis beigefügte Bild (unser Titelbild) legt nahe, dass die Kamera sich in der B-Säule befindet.
Mit dem System wird es sogar möglich, den Fahrzeugschlüssel im Auto zu lassen, während man schwimmen oder laufen geht: Auch dann lässt sich der Wagen per Gesichtserkennung verriegeln (und nach der Rückkehr natürlich auch wieder entriegeln). Pro Fahrzeug kann man allerdings nur zwei Gesichter registrieren – was aber in der Regel wohl ausreichen dürfte. Die entsprechenden Daten werden verschlüsselt und sicher im Fahrzeug gespeichert, verspricht Genesis.
Zudem will Genesis umfangreiche Over-the-Air-Updates (OTA) der Software ermöglichen. Bisher waren solche Updates bei Genesis auf Funktionen wie die Navigation, die Anzeigen des Instrumentendisplays und des Head-up-Displays beschränkt. Künftig sollen sich auch Kernfunktionen modifizieren lassen, wie der Elektroantrieb, Fahrwerk, Bremsen, Lenkung und Airbags.
Face Connect, das Fingerabdruck-Erkennung und die erweiterten OTA-Updates sollen im demnächst startenden Genesis GV60 debütieren und danach sukzessive auf weitere Modelle ausgeweitet werden.
Bildergalerie: Genesis GV60 in Weiß (2021)