In 15 Jahren keine Pkw mit Emissionen mehr, sagt GM-Chefin Mary Barra
General Motors, der größte Autohersteller der USA, will schon ab 2035 nur noch abgasfreie Pkw bauen, also Elektroautos und andere emissionsfreie Fahrzeuge. Das gab GM am Donnerstag (28. Januar) bekannt. Außerdem will GM sowohl seine Produkte und Betriebe bis 2040 CO2-neutral machen.
Darunter dürften sowohl Pkw als auch die in den USA so beliebten Pick-up-Trucks fallen. Laut Motor1 USA könnten danach aber besonders schwere Modelle wie der Silverado 2500 und 3500 weiter mit Verbrennungsmotor angeboten werden. Es stimmt also, GM will schon in 15 Jahren auf Elektroautos (und vielleicht auch Wasserstoff-Modelle) umstellen. “Anstreben” (aspire) klingt zwar etwas vage, aber bis 2035 ist ja auch noch Zeit.
“GM wird bis Mitte des Jahrzehnts weltweit 30 vollelektrische Modelle anbieten, und 40 Prozent der angebotenen US-Modelle des Unternehmens werden bis Ende 2025 batterieelektrische Fahrzeuge sein.” (Pressemitteilung von General Motors)
Zur Illustration seiner Elektro-Bemühungen zeigte GM ein Teaserbild des geplanten Chevrolet Bolt EUV
Dafür investiert der Konzern in den nächsten fünf Jahren 27 Milliarden Dollar in elektrische und autonome Fahrzeuge – sieben Milliarden mehr, als bislang geplant waren. Damit fließt mehr als die Hälfte der GM-Investitionen und der Entwicklungskapazitäten in elektrische und autonome Autos. Die Investitionen gehen für die weitere Entwicklung der Ultium-Batterietechnologie drauf, aber auch für die Modernisierung von Produktionsanlagen.
Um wie erwähnt die Ladeinfrastruktur in den USA zu stärken, arbeitet GM mit EVgo zusammen, einem der größten Anbieter von Ladesäulen in den USA. Bis Ende 2025 sollen so landesweit 2.700 neue Schnellladestationen hinzukommen, was einer Verdreifachung entspricht. Die neuen Ladesäulen werden zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben.
Bildergalerie: Neues GM-Logo (vorgestellt am 8. Januar 2021)