Lamborghini

Gefährlicher Videodreh im Lamborghini Huracán

Ein YouTuber aus Nordirland lässt es im Miet-Lamborghini auf deutschen Autobahnen krachen und filmt das Ganze. Jetzt hat er Ärger mit der Polizei.

Deutsche Autobahnen genießen wegen der teils fehlenden Geschwindigkeitsbegrenzung weltweit einen speziellen Ruf. Doch einen 25-Jährigen aus Nordirland dürfte seine Abenteuerlust, in Kombination mit seinem ausgeprägtem Geltungsdrang, nun teuer zu stehen kommen. Der YouTuber ließ es mit einem geliehenen Lamborghini Huracán auf der A93 Richtung Kiefersfelden und der A8 zwischen Inntaldreieck und Autobahnkreuz München Süd so richtig krachen. Das Problem: Mit mehreren Kameras, unter anderem einer Stirnkamera, filmte sich der Mann in seinem weißen 610-PS-Geschoss dabei und stellte seine rasante Fahrt anschließend auch noch ins Netz. Die Aktion ereignete sich bereits am 11. November, wurde aber erst rund einen Monat später von einem Zeugen aus Köln bei der Polizei in München angezeigt, die den Fall an die zuständige Direktion in Rosenheim weiterleitete. Diese sucht nun nach weiteren Zeugen (unter der Telefonnummer 08035/90680). gefährlicher videodreh im lamborghini huracán

Die Polizei erwischte den Nordiren nicht, Ärger gibt es trotzdem


Die Ermittlungen gegen den Raser sind freilich längst eingeleitet: Wegen eines verbotenen Autorennens, Verkehrsgefährdung und weiteren Verstößen. Denn offensichtlich überholte der Nordire nicht nur rechts, sondern versuchte auch andere Verkehrsteilnehmer zu provozieren und zum Beschleunigungsduell aufzufordern. Außerdem zeigte die Tachonadel des Miet-Lambos auf dem Video als Spitzenwert zwischenzeitlich 333 km/h an – und das bei normalem Verkehrsaufkommen. Der YouTuber war tagsüber zwischen 9 und 17 Uhr unterwegs und gefährdete durch sein Verhalten unzählige andere Verkehrsteilnehmer. Der Clip von seiner wilden Fahrt ist auf YouTube mittlerweile nicht mehr verfügbar.

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