Der chinesische Autokonzern Geely bringt den Geometry C nach Osteuropa. Während der Kompaktstromer in China unter der Geometry-Marke vertrieben wird, soll er in Europa offenbar als Geely Geometry C direkt unter dem Namen des Mutterkonzerns vermarktet werden.
Der Geometry C, der in China bereits seit über zwei Jahren angeboten wird, soll konkret ab der ersten Jahreshälfte 2023 in Ungarn, Tschechien und der Slowakei verkauft werden. Hintergrund ist eine Anfang des Monats vereinbarte Kooperation zwischen Geely und dem ungarischen Autoimporteur Grand Automotive Central Europe. Weitere Geometry-Modelle könnten Medienangaben nach folgen.
Xue Tao, Executive Deputy General Manager von Geely International, soll sich bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags wie folgt geäußert haben: „Dies ist das erste Mal, dass die Marke Geely den Markt der Europäischen Union betritt und stellt einen bedeutenden Schritt nach vorne für Geelys Globalisierungsbestrebungen dar.“
Unter der Geometry-Marke sind in China außerdem die E-Limousine Geometry A und der Kompakt-SUV Geometry EX3 auf dem Markt. Außerdem mit G6 (auch A Pro genannt) und M6 alle voran optisch überarbeitete Versionen der Modelle Geometry A und C. Ob Geely die ursprüngliche oder die überarbeitete und anders benannte Version des Geometry C in Europa einführt, wird nicht präzisiert.
Wir erinnern uns: Im Zuge des Strategieplans „Smart Geely 2025“ wurden im vergangenen Jahr ab 2022 mindestens fünf neue Geometry-Modelle angekündigt, die auf rein elektrischen Plattformen und der SEA-Architektur basieren sollen. Erst kürzlich gab Konzernmutter Geely außerdem bekannt, den Übergang zu Elektroautos nochmals beschleunigen zu wollen. Die Rede ist nun davon, dass bis 2023 jedes zweite verkaufte Fahrzeug des Konzerns ein E-Auto sein soll.
Übrigens, schon im Zuge der Roadmap „Smart Geely 2025“ skizzierte Geely seine Exportpläne vergangenes Jahr wie folgt: Die Marke Geely Auto solle sich auf die Märkte in Osteuropa, den Nahen Osten, Südostasien und Südamerika konzentrieren. Und Lynk & Co solle unter anderem in Russland, Malaysia, Australien und Neuseeland Fuß fassen. Westeuropa nannte der Hersteller in seiner seinerzeitigen Übersicht nur in Form der EU als Zielmarkt für „neue Energieprodukte“.
carnewschina.com, automobile-propre.com (auf Französisch)