Schickes Gefährt von Ford: Beim Betrachten dieser Mondeo-Front kann man sich – ganz vage und ein kleines bisschen – auch an einen Aston Martin erinnert.
Als Gebrauchtwagen eher günstig in der Anschaffung ist der Ford Mondeo. Zudem ist er ein Auto, das vor allem als Kombi namens Turnier viel Platz bietet. Doch die oft erhöhte Laufleistung des Kölner Mittelklassemodells erfordert Extra-Pflege. Bleibt die aus, leistet sich der Mondeo bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU) so manchen Fehltritt.
Modellhistorie: Die betrachtete fünfte Auflage startete 2014, fünf Jahre später gab es die Modellpflege – und erstmals ein Hybridmodell im Angebot. 2022 wurde Nummer fünf eingestellt. Auch der Nachfolger, die sechste Auflage, ist mittlerweile Geschichte, zumindest als Neufahrzeug.
Karosserie und Varianten: Den Mondeo der betrachteten fünften Generation baute Ford als Schrägheck, Stufenheck und in der Kombi-Version Turnier.
Abmessungen (laut ADAC): 4,87 m bis 4,88 m x 1,85 m x 1,48 m bis 1,50 m (LxBxH); Kofferraumvolumen: 550-1446 l (Schrägheck), 383 l (Stufenheck), 525-1630 l (Kombi).
Schwächen: Die Bremsscheiben zählen zu den Marotten des Mondeo – hier gibt es erhöhte Abnutzungserscheinungen. Außerdem sehen sich Halterinnen und Halter mit Ölverlust konfrontiert – in allen Baujahren. Und auch die Abgasanlagen fallen negativ auf.
Pannenverhalten: Ein Blick auf ADAC-Zahlen zeigt: Der Mondeo ist auf der Straße eher anfällig. In der einschlägigen Pannenstatistik belegt er nur Plätze im Mittelfeld oder sogar dahinter.
Händler-Verkaufswert nach Angaben der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) mit statistisch erwartbaren Kilometern – drei Preisbeispiele:
Mondeo Turnier 2.0 TDCi ST-Line AWD (6/2018); 110 kW/150 PS (Vierzylinder); 124.000 Kilometer; 15.302 Euro.
Mondeo 2.0 Hybrid Limousine (6/2017); 103 kW/140 PS (Vierzylinder); 99.000 Kilometer; 13.974 Euro.
(dpa)