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Gebrauchte Naked Bikes: Empfehlenswerte Motorräder

Am begehrtesten sind zurzeit Mittelklasse-Naked Bikes zwischen 650 und 900 ccm Hubraum mit Leistungen bis 100 PS. Vorschläge für fast jeden Geschmack, Teil 1.

gebrauchte naked bikes: empfehlenswerte motorräder

(Bild: BMW)

Inhaltsverzeichnis

Motorradfahren ist für viele die schönste Nebensache der Welt, aber leider auch ein nicht ganz billiges Hobby. Wer zwar Spaß auf zwei Rädern haben will, aber über kein gut gefülltes Bankkonto verfügt, guckt sich auf dem Gebrauchtmarkt um. In den einschlägigen Internetportalen finden sich Unmengen an gebrauchten Motorrädern in so ziemlich allen Zuständen von neuwertig bis hin zum Wrack.

Die Zahl der gebraucht gekauften Krafträder (alle Hubraumgrößen) lag 2021 bei über 500.000 Stück, im gleichen Zeitraum neu zugelassen wurden hingegen nur 190.000. Das Durchschnittsalter der Krafträder in Deutschland betrug Ende 2021 exakt 19,1 Jahre – Tendenz steigend. Das liegt zum einen daran, dass die Qualität und Zuverlässigkeit der Motorräder in den vergangenen Dekaden gestiegen sind, zum anderen, dass Motorradfahrer ihre Maschinen meist gut pflegen. Hilfreich ist dabei sicher auch, dass die jährliche durchschnittliche Laufleistung immer weiter sinkt.

Privater Verkäufer oder Händler?

Wer sich auf die Suche nach einem Gebrauchtmotorrad begibt, sollte einiges beachten. Die Mehrheit der angebotenen Motorräder stammt von privaten Anbietern, deren Verhandlungsspielraum nach unten meist deutlich größer ist als bei den Händlern. Allerdings geben gewerbliche Verkäufer oft eine Ein-Jahres-Garantie, während beim privaten Verkauf fast immer “unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung” im Vertrag steht.

Entspannung in Sicht

In den vergangenen Jahren sind die Durchschnittspreise bei den Gebrauchtmotorrädern gestiegen, laut Autoscout24 während der Corona-Pandemie um rund zwölf Prozent. Das hing nicht zuletzt mit den Lieferengpässen vieler Hersteller zusammen, die ihre neuen Modelle nicht zu den Händlern bekamen, obwohl die Nachfrage hoch war. Daher guckten sich die Kaufwilligen vermehrt auf dem Gebrauchtmarkt um, was die Verkäufer veranlasste, ihre Preisvorstellungen hochzuschrauben. Die aktuell hohe Inflation und die daraus resultierende Sparneigung dürfte aber 2023 voraussichtlich für wieder sinkende Preise sorgen.

Saisonale Preise

Doch auch über das Jahr gesehen schwanken die Preise bei gebrauchten Motorrädern. Am höchsten sind sie kurz vor Beginn der Saison im Februar und März, wenn sehr viele sich ein Bike anschaffen wollen. Am niedrigsten sind die Preise in den Internetportalen hingegen im Juli und August, weil dann die meisten schon ihr begehrtes Modell fahren und die Nachfrage deutlich nachgelassen hat. Doch auch am Ende des Jahres und im Januar lohnt sich ein Blick ins Internet, weil viele Besitzer, die sich bereits ein neues Motorrad bestellt haben, ihre Gebrauchten loswerden wollen.

Entscheidende Fragen vorab

Doch die zunächst entscheidende Frage für den Suchenden ist: Welches Modell soll ich kaufen? Das hängt natürlich ganz von den persönlichen Präferenzen ab: Sportler, Tourer, Sporttourer, Enduro, Chopper oder Roller. Die angesagteste Klasse ist zurzeit die der Naked Bikes in der Mittelklasse. Darunter fallen Motorräder ohne Verkleidung (allenfalls haben sie eine Lampenmaske) mit einem moderat hohen Lenker, der eine aufrechte Sitzposition zulässt, und die keine langen Federwege haben, also nicht zur Kategorie Enduro gehören.

Leistungsmäßig ist die Mittelklasse etwa zwischen 50 und 100 PS sowie 650 und 900 cm3 Hubraum angesiedelt. Für Führerscheinneulinge lassen sich viele Maschinen auf 48 PS drosseln. Wir haben uns auf dem Gebrauchtmarkt umgesehen, um Empfehlungen für bewährte und zuverlässige Naked Bikes zu geben. Die Reihenfolge der Modelle ist zufällig und stellt keine Rangordnung dar.

Yamaha MT-07

Sie ist seit 2014 die meistverkaufte Yamaha und lag in Deutschland bei den Neuzulassungen immer unter den Top 3. Kein Zufall, denn der Reihen-Zweizylinder (von Yamaha CP2 genannt) ist ein echtes Sahnestück. Der 689 cm3 große Motor fühlt sich im Fahrbetrieb immer nach mehr Leistung als den angegebenen 75 PS an. Das liegt nicht nur an seiner Drehfreude, sondern auch am geringen Gewicht der MT-07, sie bringt nur 182 kg mit vollem 14-Liter-Tank auf die Waage. Die Sitzposition ist für den Fahrer ausgesprochen bequem, mit einem moderaten Kniewinkel und gut gekröpftem Lenker. Die Sozia hat weniger Spaß wegen der knappen Sitzfläche.

gebrauchte naked bikes: empfehlenswerte motorräder

Die Optik der MT-07 (Test) galt bei ihrem Erscheinen als mutig, heute bieten viele Modelle ein ähnliches Design. Im Laufe der Jahre wurde einiges an ihr überarbeitet, so gab es ab 2018 eine straffer abgestimmte Telegabel, optimierte Sitzbank, eine geänderte Tankform und einen neuen Scheinwerfer. 2021 verlor der Motor im Zuge der Abgasnorm Euro 5 zwei PS, was sich aber beim Fahren nicht bemerkbar macht. Dafür gab es nun einen Doppelscheinwerfer und ein neues LC-Display.

Auf dem Gebrauchtmarkt findet sich eine Flut von MT-07, die günstigsten Angebote starten bei rund 4000 Euro und ihre Laufleistungen liegen weit auseinander, zwischen 15.000 und über 40.000 km ist alles dabei. Angebote oberhalb von 7000 Euro sollten ignoriert werden, da es die MT-07 aktuell neu bereits für 8374 Euro gibt. Grundsätzlich gilt die MT-07 als sehr zuverlässig, die Technik ist ausgereift, lediglich bei frühen, schlecht gepflegten Modellen kann schon mal der Rost in den Ecken nagen.

Kawasaki Z 650

Mit dem aggressiven Design der Z 650 hat Kawasaki offensichtlich einen Nerv getroffen, denn seit ihrem Erscheinen 2017 sind fast 16.000 Stück in Deutschland verkauft worden und sie landet immer auf den vordersten Plätzen bei den Neuzulassungen. Den Motor übernahm sie fast unverändert von ihrer Vorgängerin ER6. Mit der Abgasnorm Euro 4 leistet der 649 cm3 große Reihenzweizylinder 68 PS, die auf nur 187 kg Gewicht treffen. Komplett neu entwickelt wurde hingegen der Gitterrohrrahmen und das Chassis. Die Z 650 tritt als Streetfighter auf mit winziger Frontmaske, breitem, aber flachem Lenker, leicht hochragendem Heck und kurzem Auspuff. Ihr Motor ist einer der ausgereiftesten und zuverlässigstem am Markt und zudem drehfreudig, allerdings kein Durchzugswunder.

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Von Beginn an preiste Kawasaki die Z 650 sehr günstig ein, entsprechend ist ihr Fahrwerk bis auf die hintere Federvorspannung nicht einstellbar, aber die Grundabstimmung ist akzeptabel. Wieselflink durcheilt sie Kurven jeglicher Art und bleibt auch bei Topspeed 191 km/h noch absolut stabil. Die Z 650 entpuppte sich als echter Frauenheld, denn der weibliche Anteil unter den Käufern war recht hoch, was wohl nicht zuletzt an der niedrigen Sitzhöhe von 790 mm lag.

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Das Angebot an Kawasaki Z 650 auf dem Gebrauchtmarkt ist entsprechend groß, startet aber erst bei etwas über 4000 Euro für das erste Baujahr, die wenigsten haben mehr als 30.000 km auf dem Tacho. Da die Z 650 zu Beginn nur 6695 Euro gekostet hat, ist ihr Wertverlust überraschend gering. Den aktuellen Jahrgang gibt es neu aktuell unverhandelt ab 7195 Euro.

Suzuki SV 650

Die SV 650 ist der Dauerläufer im Suzuki-Programm, sie geht auf das Jahr 1999 zurück. Immer wieder einem Update unterzogen und zwischenzeitlich unter dem Namen Gladius mit einem etwas pummeligen Design versehen, trat sie ab 2016 wieder unter ihrem alten Namen als hübsches Naked Bike mit klaren Linien an. Ihr Gitterrohrrahmen lässt den Blick auf den als tragendes Element integrierten V2-Motor zu. Er leistet in Abgasnorm Euro 4 76 PS und gilt als sehr ausgereift, selbst Laufleistungen über 50.000 km sind kein Problem. Wer die SV 650 über Landstraßen scheucht, mag kaum glauben, dass der drehfreudige Motor in seinen Grundzügen noch aus dem vergangenen Jahrhundert stammt.

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Die Fahrwerksabstimmung war ab 2016 am Hinterrad erstaunlich straff, was aber einer flotten Fahrweise entgegenkam. Selbst im Zwei-Personen-Betrieb gibt die Suzuki eine gute Figur ab. In den vergangenen Jahren war die SV 650 die meistverkaufte Suzuki in Deutschland, da verwundert das riesige Gebrauchtangebot nicht. Unter 4800 Euro läuft bei dem Modell ab Baujahr 2016 nichts, auch wenn fast 30.000 km auf der Uhr stehen. Die gute Nachricht ist, dass selbst neuere Baujahre bei nur etwas über 5000 Euro liegen. Da die SV 650 nagelneu für 7050 Euro zu haben ist, verlangen nur Optimisten und Händler mehr als 6000 Euro für ein gebrauchtes Exemplar.

Honda CB 650 F

Die Honda CB 650 F löste 2014 die 600 Hornet ab und war völlig neu konzipiert. Sie verzichtete auf den hochdrehenden 600er-Sportmotor mit 102 PS zugunsten eines 650er-Motors mit früher anliegendem Drehmoment und 87 PS Höchstleistung. Am traditionsreichen Reihenvierzylinder hielt Honda fest, der nun von vier elegant geschwungenen Krümmern und kurzem Schalldämpfer verschönert wurde. Das Design der CB 650 F wirkt moderner, das Heck ist knapper gezeichnet, eine formschöne Schwinge kam zum Einsatz und die Gussräder zieren filigrane Speichen. Hinter einer kleinen Maske liegt ein zweigeteiltes Instrumentenbrett.

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Der Vierzylinder zieht linear durch, beschleunigt das 208 kg schwere Bike nachdrücklich und verkraftet Drehzahlen von 11.000 Touren klaglos. Die CB 650 F bot zum Preis von 7690 Euro die gewohnt hohe Honda-Qualität und verkaufte sich entsprechend gut. 2017 fanden die Honda-Ingenieure im Zuge der Umstellung auf die Abgasnorm Euro 4 sogar noch vier PS mehr, verkürzten die Gänge zwei bis fünf und spendierten der CB 650 F eine neue Showa-Gabel. Zwei Jahre später wurde sie von der CB 650 R im Neo-Sports-Cafe-Design abgelöst. Gebrauchte CB 650 F beginnen bei rund 5000 Euro, doch die meisten liegen zwischen 6000 und 7000 Euro. Die Chancen für den Käufer, den Preis noch drücken zu können, stehen gut, denn zum einen hat die CB 650 F neu nicht viel mehr gekostet, und zum anderen ist das Angebot einfach zu groß.

Triumph Street Triple 675

Eigentlich fällt die Triumph Street Triple 675 etwas aus dem Schema, da sie mit 106 PS schon sehr kräftig ist. Aber weil sie aufgrund ihres Hubraums definitiv zur Mittelklasse gehört und sie unfassbar viel Spaß bereitet, wollen wir auch sie vorstellen. Die Street Triple 675 kam 2007 auf den Markt und gehörte zu den meistverkauften Triumphs. Ihr betörender Dreizylindermotor bietet nicht nur reichlich Power, sondern auch eine unvergleichliche Klangkulisse. Dabei fühlen sich selbst Anfänger auf ihr wohl, weil die Street Triple 675 nur 189 kg mit vollem 17-Liter-Tank wiegt und ein Ausbund an Handlichkeit ist, zudem bot sie eine bequeme Sitzposition. Die Streety konnte so ziemlich alles vom Landstraßen-Cruisen über Urlaubsreisen bis hin zur Rennstrecke – der Triumph-Street-Triple-Cup bewies ihr Sporttalent.

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Im Laufe der Jahre hatte es einige optische und technische Änderungen gegeben, so wurden 2012 die Rundscheinwerfer zu schmalen “Katzenaugen”, ein Jahr später verschwand die hochgelegte Auspuffanlage, es gab eine Designauffrischung und einen neu abgestimmten Motor bei gleicher Höchstleistung. 2017 kam ihre Nachfolgerin Street Triple 765 ins Programm. Die Street Triple 675 ist immer noch sehr beliebt, das spiegelt auch der Gebrauchtmarkt wider. Ihre Preise liegen selbst für frühe Baujahre mit Laufleistungen von über 30.000 km bei rund 4000 Euro. Tipp: Die gebrauchten R-Modelle unterscheiden sich preislich kaum von den Basis-Modellen, bieten aber ein komplett einstellbares Fahrwerk und bessere Bremsen.

KTM 790 Duke

KTM trat 2018 mit einem komplett neuen Reihenzweizylindermodell in der hart umkämpften Mittelklasse an, bis dahin hatten sie dort nur die in die Jahre gekommene KTM 690 Duke mit einem Einzylinder zu bieten. Die 790 Duke wurde mit dem Slogan “das Skalpell” beworben und tatsächlich erfreute das Naked Bike in Kurven mit einem messerscharfen Handling. Ihr Fast-Forward-Design mit den zackigen Kanten und Split-Scheinwerfer folgte dem der großen Schwester 1290 Super Duke R.

Der neu entwickelte Motor mit 105 PS erwies sich als drehfreudig und muss selbst mit vollem 14-Liter-Tank nur 187 kg anschieben. Kein Wunder, dass die KTM 790 Duke in ihrem Debütjahr zur meistverkauften KTM avancierte. Durch die flache Lenkstange ging der Pilot automatisch in eine leicht nach vorn gebeugte Angriffsstellung, dennoch passt die Sitzposition für die meisten Fahrerstaturen. Nur ganze niedrige Drehzahlen mag der Zweizylinder nicht und schüttelt sich im hohen Gang, darüber brennt er bis 9000/min ein Feuerwerk ab.

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Die 790 Duke wurde für knapp unter 10.000 Euro angeboten, allerdings waren an manchen Details doch Sparmaßnahmen zu erkennen, wie etwa die nicht mit Klarlack überzogenen Aufkleber. Bereits 2020 bekam die 790er eine 890 Duke R mit mehr Hubraum und 121 PS zur Seite gestellt und im folgenden Jahr verschwand die kleinere Duke aus dem Programm. Für 2023 kehrt sie wieder zurück, allerdings mit nur noch 95 PS, damit sie für Einsteiger auf 48 PS gedrosselt werden kann.

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Starke Basis: Die KTM 890 Duke

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Die 890 Duke mag der Grund sein, warum gebrauchte 790 Duke schon für 4500 Euro und Laufleistungen von unter 20.000 km angeboten werden. Selbst mit Extras aus dem KTM-Powerparts-Katalog bleiben viele Verkäufer unterhalb von 7000 Euro. Beim Erwerb einer gebrauchten 790 Duke sollte das Scheckheft genau kontrolliert werden, ob alle Inspektionen und Rückrufaktionen erledigt wurden.

BMW F 800 R

Als die BMW F 800 R im Jahr 2009 auf den Markt kam, wurde sie von den BMW-Boxer-Fahrern zunächst misstrauisch beäugt, trug sie doch einen Reihenzweizylinder und hatte Kettenantrieb zum Hinterrad. Doch viele Fans der weiß-blauen Marke ließen sich rasch von den Vorzügen der F 800 R überzeugen, das 199 kg leichte Naked Bike glänzt mit Agilität und der 87 PS starke Motor bietet nicht nur gute Fahrleistungen, sondern auch eine untadelige Laufkultur. Nicht zuletzt verhalf der mehrmalige Stuntweltmeister Christian Pfeiffer ihr zu einem positiven Image.

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Optisch war die F 800 R komplett eigenständig, nur ihre beiden unterschiedlich großen Scheinwerfer lehnen sich an die Boxer-Modelle an. Sie bietet viel Komfort, auch mit Sozia und Gepäck und kann dennoch durchaus sportlich bewegt werden, immerhin erreicht sie 210 km/h. 2015 gab es eine große Überarbeitung, die F 800 R trug nun einen Einzelscheinwerfer und hatte geänderte Kühlerverkleidungen, vor allem aber drei PS mehr, eine Upside-down-Gabel und radiale Bremssättel.

Da BMW die F 800 R im Preis immer deutlich unter den teuren Boxer-Modellen ansiedelte, verkaufte sie sich in großen Stückzahlen. Das schlägt sich heute auf den Gebrauchtmarkt nieder, sie startet schon bei knapp unter 3000 Euro, dann aber mit hohen Laufleistungen von deutlich über 50.000 km. Es gibt viele attraktive Angebote um die 5000 Euro, und weil der Motor als sehr zuverlässig gilt, sind 30.000 km völlig unbedenklich.

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(mfz)

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