Mit einem günstigen E-Kleinstwagen will Renault der Konkurrenz davonfahren. Was zum geplanten E-Auto für unter 23.000 Euro bekannt ist – hier!
Renault-Chef Luca de Meo bei der Vorstellung eines Konzeptautos im Jahr 2022. Foto: Renault
Die Zahl der in Deutschland zugelassenen E-Autos steigt weiter: 2022 waren gut ein Drittel aller neu zugelassenen Pkw Plug-in-Hybride oder reine Stromer. Günstig sind die elektrisierten Gefährte allerdings nur selten, häufig liegt ihr Preis zwischen 30.000 und 50.000 Euro. Ein preiswertes Modell plant nun aber offenbar Renault. Einem Bericht des Magazins “Autocar” zufolge soll der französische Autobauer schon 2027 ein Elektroauto für unter 23.000 Euro auf den Markt bringen.
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Franzose mit japanischem Vorbild
Verkündet habe diese Pläne Luca de Meo, Geschäftsführer von Renault, während eines Events der Financial Times, so Autocar. Demnach werde es sich bei dem günstigen Elektroauto voraussichtlich um einen Kleinstwagen handeln, der dem Vorbild japanischer “Kei”-Mikroautos folge. Kei-Autos zählen in Japan unter anderem aufgrund ihrer geringen Anschaffungs- und Unterhaltskosten zu den beliebtesten Fahrzeugklassen und sind streng genormt. So dürfen sie etwa nicht länger als 3,40 Meter und nicht breiter als 1,48 Meter sein. Das entspricht in etwa den Ausmaßen eines aktuellen Renault Twingo (3,41×1,64 Meter). Die Leistung eines Kei-Autos darf zudem nicht mehr als 64 PS (47 Kilowatt) betragen.
Spekulationen um nähere Details
Nähere Details zu Renaults Einsteiger-Elektroauto nannte Renault-Chef de Meo allerdings nicht. Autocar geht davon aus, dass der Kleinstwagen auf der CMF-BEV-Plattform des kommenden Renault 5 basieren wird, deren Vielseitigkeit die Franzosen in der Vergangenheit wiederholt angepriesen haben. Gleichzeitig sei es denkbar, dass sich der Autobauer ebenfalls am Dacia Spring orientiert. Mit einem Preis von rund 23.000 Euro zählt das E-SUV der Schwestermarke zu den günstigsten in Deutschland erhältlichen E-Autos.
