George Santos, Abgeordneter der Republikaner in den USA.
Früher „arme“ Drag-Queen? Neue Details zu Skandal-Republikaner Santos
Washington, D.C. – Immer wieder gelangen neue brisante Details um den umstrittenen Abgeordneten George Santos ans Licht. Nachdem der Republikaner zugegeben hatte, entscheidende Stationen seiner schulischen und beruflichen Laufbahn erfunden zu haben, wurden ihm kürzlich auch noch Verbindungen zu russischen Oligarchen nachgesagt. Jetzt macht der Skandal-Abgeordnete mit weiteren pikanten Informationen zu seinem Leben Schlagzeilen.
Denn erneut wurde Kritik an den streng konservativen Ansichten des republikanischen Kongressabgeordneten laut. Santos, der nach eigenen Angaben homosexuell ist, soll vor 15 Jahren als Drag-Queen an brasilianischen Schönheitswettbewerben teilgenommen haben – ein Gegensatz zu den heutigen politischen Standpunkten des Republikaners.
Skandal-Republikaner George Santos: Zeitungsartikel soll ihn als Drag-Queen zeigen
Die 58-jährige Drag-Queen Eula Rochard gibt gegenüber dem US-amerikanischen Nachrichtensender MSNBC an, Santos erstmals 2005 getroffen zu haben. Damals sei er noch eine „arme“ Drag-Queen gewesen, mit nichts anderem als einem schwarzen Kleid, erzählte Rochard in dem Bericht.
MSNBC-Kolumnistin Marisa Kabas, die in ihrem Newsletter „The Daily Santos“ das Leben des Amerikaners vor seiner politischen Karriere beleuchtet, teilte dazu auch einen Beitrag auf Twitter. Zu sehen ist ein alter Zeitungsartikel, auf dem Rochard und Santos gemeinsam als Drag-Queens zu sehen sein sollen.
George Santos als Drag-Queen: „Ich war jung und hatte Spaß auf einem Festival“
Bei den Republikanern dürfte das neue Kapitel in Santos´ Leben auf erneuten Gegenwind stoßen. Erst kürzlich berichtete das US-amerikanische Nachrichtenunternehmen Bloomberg, dass immer mehr Republikaner gegen Drag-Shows vorgehen wollen. Ein Antrag aus Arizona fordere demnach sogar, öffentliche Drag-Performances zu bestrafen. Auch die Demokraten im Repräsentantenhaus wollen gegen George Santos vorgehen und fordern den Rücktritt des Republikaners. (hg)