Ab 2030 sollen alle Ford-Pkw in Europa elektrisch fahren, bekräftigt der Hersteller
Ford Europa will im Jahr 2030 nur noch Elektroautos verkaufen, wie Mitte Februar offiziell bekannt gegeben wurde. Nun präzisiert das Unternehmen dieses Ziel und nennt neue Ziele in Sachen CO2-Neutralität.
In den letzten zehn Jahren wurde der unternehmensweite CO2-Fußabdruck bereits um 40 Prozent verkleinert, so Ford. Das gelang durch mehr Energieeffizienz in den Werken. Im Jahr 2035 soll der lokal benötigte Strom vollständig aus erneuerbaren Quellen kommen. Außerdem sieht die Strategie eine Reduzierung des Wasserverbrauchs um 15 Prozent bis 2025 im Vergleich zu 2019 vor, wobei der Wasserverbrauch seit dem Jahr 2000 bereits um 75 Prozent gesenkt wurde.
Kürzlich verdoppelte das Unternehmen zudem die globalen Investitionen in Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2026 auf 22 Milliarden US-Dollar. So investiert Ford eine Milliarde US-Dollar in das europäische Electrification Center in Köln. In Zusammenarbeit mit dem ebenfalls in Köln ansässigen Entwicklungszentrum soll dort ein Elektro-Pkw entstehen, der ab 2023 auch in Köln vom Band läuft – das dürfte das Ford-Modell auf Basis der MEB-Plattform von VW sein.
Auch soll es die nächste Generation des Ford Transit Custom auch mit Elektroantrieb geben, die von Ford Otosan in der Türkei gebaut werden. Bisher gibt es in der Custom-Baureihe nur einen seriellen Plug-in-Hybrid.