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Ford stellt neues E-SUV vor

Unter dem altbekannten Namen Explorer wird das neue vollelektrische SUV 2024 auf den Markt kommen. Einstiegspreis: Rund 45.000 Euro.

Ford redet schon über einen längeren Zeitraum hinweg von einem kompakten vollelektrischen SUV für die breite Masse. Nun war es endlich so weit und man stellte den Explorer vor, der das erste Elektroauto ist, das auf dem Modularen Elektrobaukasten (MEB) von Volkswagen aufbaut. Der Name des Stromers verwundert aber, denn: Ford baut seit über 30 Jahren in Nordamerika ein großes siebensitziges SUV mit der Bezeichnung Explorer. Seit Ende 2019 ist das Modell auch als Plug-in-Hybrid in Europa erhältlich. Die Zulassungszahlen, laut dem Kraftfahrt-Bundesamt, sind aber recht überschaubar. Lediglich 393 Einheiten wurden 2022 in Deutschland an Kunden ausgeliefert. Mit einem stolzen Preis von 86.490 Euro ist das Fünf-Meter-SUV aber auch kein Schnäppchen.

Anders soll hingegen die Zukunft des neuen vollelektrischen und kleineren Explorer aussehen. Der 4,50 Meter lange Stromer reiht sich bei den Abmessungen in etwa bei der Größe des VW ID.4 ein. Preislich sind knapp 45.000 Euro angesetzt. Damit wird das Auto auch günstiger als der ebenfalls vollelektrische Ford Mustang Mach-E, der mit rund 63.000 Euro in den Bestellbüchern steht.

ford stellt neues e-suv vor

Foto: Ford

Optisch geht Ford mit seinem E-SUV neue Wege und präsentiert eine durchaus schöne und elegante Formensprache. Die L-förmigen LED-Hauptleuchten an der Front werden durch eine abgedunkelte Blende mit einander verbunden. Darauf zu lesen ist der in Großbuchstaben platzierte Modellname. Die steil abfallende Front ist fast ausschließlich geschlossen. Nur ganz unten im Stoßfänger gibt es einen unauffälligen Lufteinlass. Alle seitlichen Dachsäulen sind weiters abgedunkelt und lassen somit das Dach optisch über dem Fahrzeug „schweben“. An der C-Säule besitzt der Explorer breite horizontale Rillen, die ihm Sportlichkeit und Robustheit vermitteln. Zudem sind große 19- bis 21-Zoll-Räder montiert. Das Heck zeichnet sich durch die schmale Rückscheibe sowie den geschwärzten Leuchten aus, die ebenfalls wie vorne, durch ein dunkles Panel miteinander verbunden sind.

ford stellt neues e-suv vor

Genauso modern wie das Außendesign, präsentiert sich der Innenraum des Explorer. In der Mitte findet man einen riesigen 15-Zoll-Touchscreen im Hochformat vor, hinter dem sich ein verstecktes Ablagefach verbirgt. Der Fahrer blickt durch das oben und unten abgeflachte Lenkrad auf einen 5-Zoll-Instrumentenbildschirm. Der Wahlhebel für die Gänge wurde am Lenkrad positioniert, um noch mehr Stauflächen in der Mittelkonsole zu ermöglichen. Hier sollen laut dem Hersteller sogar 1,5-Liter-Flaschen sowie ein 15-Zoll-Laptop platzhaben. Im Kofferraum sind maximal bis zu 1.400 Liter Stauvolumen möglich.

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Durch den modularen Aufbau kann Ford den Explorer als Hecktriebler und in einer Allradversion bauen. Die genauen Details zum Antriebsstrang sind aber noch nicht bekannt. Bei der Reichweite sollen mehr als 500 Kilometer möglich sein, wobei das Aufladen von zehn auf 80 Prozent per Schnelllader in 25 Minuten erfolgt.

Bestellt werden kann der neue Stromer von Ford bereits Ende des Jahres für rund 45.000 Euro.

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