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Ford Sierra RS500 Cosworth (1987): RS500 soll 170.000 Euro bringen

In England steht am 25. Februar ein echter Klassiker zur Versteigerung: Ein Ford Sierra RS500 Cosworth aus dem Jahr 1987 soll dann für ungefähr 170.000 Euro den Besitzer wechseln.

ford sierra rs500 cosworth (1987): rs500 soll 170.000 euro bringen

© Silverstone Auctions
Am 25. Februar steht in England ein Ford Sierra RS500 Cosworth zur Versteigerung.

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Das Auto hat keine 10.000 Kilometer auf dem Tacho.

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Der Ford stammt aus dem Jahr 1987 und ist eines von insgesamt 500 Exemplaren der Sonderreihe.

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Die Lufteinlässe auf der Motorhaube sowie die veränderte Frontpartie geben dem Ford eine sportlichere Optik.

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Der Reihenvierzylinder im Sierra ist turboaufgeladen und leistet 227 PS bei einem maximalen Drehmoment von 277 Nm.

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Der Heckspoiler gleicht mehr einer Frittentheke als an einem sportlichen Heckflügel…

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…ist aber auf jeden Fall kultig.

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Beim Blick auf den Tacho springen einem die 80er-Jahre förmlich ins Auge.

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Das schwarze und schlanke Lenkrad passt ideal zu einem Sportwagen.

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Die Stoffsitze und das Interieur sind für die damalige Zeit typisch. Allerdings wirkt es im Zusammenspiel etwas spartanisch.

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Silverstone Auctions schätzt den Wert des Autos auf 170.000 bis 200.000 Euro.

ford sierra rs500 cosworth (1987): rs500 soll 170.000 euro bringen
Am 25. Februar steht in England ein Ford Sierra RS500 Cosworth zur Versteigerung.

Nur Kanten und Ecken: Der Ford Sierra passt mit seinem Design perfekt in die 80er-Jahre. Handelt es sich sogar um einen RS500 Cosworth, schlagen die Herzen vieler Oldtimer-Fans höher. Einen dieser besonderen Fords versteigert Silverstone Auctions am 25. Februar in England.

Der Tachometer weist nur 5.192 Meilen aus. Umgerechnet sind das läppische 8.356 Kilometer. Der RS500 befindet sich quasi im Neuwagenzustand. Das bestätigt sich von außen und innen. Das Auto nimmt einen auf eine kleine Zeitreise in die 80er-Jahre mit.

In Schwarz inklusive Frittentheke

Ganz in Schwarz ist der Ford gehalten. Am markantesten sticht der Heckspoiler ins Auge. Wobei Heckspoiler der falsche Begriff. Bei diesem Anblick dürfte man ihn eher mit einer Frittentheke assoziieren. Aber aufgepasst: Bitte keine Flaschen und Dosen darauf abstellen – das könnte nervige Ränder auf der Theke geben.

Optisch unterstreicht der Sierra seine Sportlichkeit neben dem Heckspoiler mit einer angepassten Karosserie. Die Motorhaube weist zwei Lufteinlässe aus, der veränderte Kotflügel trägt seinen Teil zum aggressiveren Look bei. Dezente Seitenschweller und die schicken Felgen runden den 80er-Style ab.

227 PS im Ford Sierra

Für die Homologation eines Gruppe-A-Tourenwagen musste Ford mindestens 5.000 Exemplare des Ford Sierra RS Cosworth bauen. Die Entwicklung des Motors gab der Automobilriese beim langjährigen Partner, der Motorenschmiede Cosworth in Auftrag. Insgesamt 500 Stück vom Ford Sierra RS Cosworth bekamen sportliche Upgrades. Steckt die Bezeichnung 500, wie bei dem zu ersteigernden Auto, im Namen, handelt es sich um eines der 500 umgerüsteten Fahrzeuge. Das steigert den Sammlerwert und den Preis.

Der Motor im Ford ist ein turboaufgeladener Vierzylinder und leistet 227 PS bei einem maximalen Drehmoment 277 Nm. Umgerüstet wurde der besondere Sierra bei Aston Martin Tickford. Dort verpasste man dem Auto unter anderem einen größeren Turbolader, einen größeren Ladeluftkühler, eine verbesserte Kraftstoffpumpe sowie ein optimiertes Öl- und Kühlsystem. Der Sierra schiebt für einen Sportwagen fachgerecht über die Hinterräder an.

Silverstone Auctions gibt an, dass der aktuelle Besitzer den Wagen regelmäßig bei der Firma Tremona Garage warten ließ. Im Jahr 2022 führte dasselbe Unternehmen eine ausgiebige Inspektion durch. Tremona spendierte dem Oldtimer neues Motoröl und -filter, neue Zündkerzen, einen neuen Kraftstofffilter, neue Zündkerzen, einen neuen Zahnriemen sowie eine neue Batterie. Wie im Inserat des Fahrzeugs steht, sind alle verbauten Teile original, die baugleich zu den werkseitig ausgelieferten Teilen sind.

Rechtsgelenkter RS500

Schaut man ins Innere des Autos, fällt einem sofort auf, dass der schwarze Ford ein Rechtslenker ist. Das Interieur entspricht dem eines Fords aus dieser Zeit. Etwas spartanisch und übersichtlich. Allerdings zeigen sich bei der geringen Laufleistung keinerlei Verschleißspuren an den Stoffsitzen oder an den Bedienelementen. Das schlanke, schwarze Lenkrad mit dem Ford-Emblem wirkt sportlich.

Wessen Herz jetzt dahingeschmolzen ist, muss am 25. Februar jedoch über tiefe Taschen verfügen. Silverstone Auctions schätzt den Wert des seltenen Sierra zwischen 150.000 und 180.000 britischen Pfund. Umgerechnet sind das knapp 170.000 und mehr als 200.000 Euro. Das ist mal ein teurer Ford.

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