Die ungewöhnlichen Umbauten kommen von einer britischen Traditionsfirma
Das Wort “Mustang” ist ein Synonym für Sportwagen, seit Ford 1964 die erste Generation vorgestellt hat. Ende 2019 sorgte das blaue Oval für Aufsehen, als es den Mach-E präsentierte, einen Elektro-SUV, der ebenfalls den Namen des Pony Cars trägt. Diese eher zweckmäßige Version erhält nun zwei eher unerwartete Derivate, da das britische Unternehmen Coleman Milne an Umbauten für Limousinen und Leichenwagen arbeitet.
Beide Umbauten basieren auf dem 75,7-kWh-Batteriepaket mit einer nutzbaren Kapazität von 68 kWh und sollen mit einer einzigen Ladung bis zu 200 Meilen (322 Kilometer) weit kommen. Das ist zwar etwas weniger als der offizielle WLTP-Wert von 440 Kilometer, aber das ist zu erwarten, da die Limousine und der Leichenwagen schwerer sind als der Standard-SUV.
Wenn man bedenkt, wie diese Fahrzeuge eingesetzt werden, sollte die geringere Reichweite kein großes Problem darstellen, da Leichenwagen und Stretch-Limousinen in der Regel kurze Strecken zurücklegen.
Ford Mustang Mach-E als Leichenwagen und Stretch-Limo
Die sechstürige Limousine misst stattliche 6.279 Millimeter (247,2 Zoll) und ist 114 Millimeter (4,48 Zoll) höher als der normale Mustang Mach-E. Zu den optionalen Ausstattungsmerkmalen gehören eine vollständige Sichtschutzverglasung, eine Trennscheibe aus Plexiglas für den Fahrer und die Möglichkeit, die Glasfenster der mittleren Türen zu senken. Der lange Lulatsch ist groß genug, um bis zu sieben Passagiere und den Fahrer zu befördern.
Das Duo gehört zur Etive-Baureihe von Coleman Milne und wird sowohl als Links- als auch als Rechtslenker angeboten. In den kommenden Monaten wird er 40.000 Meilen (fast 65.000 Kilometer) auf der Straße getestet. Das Unternehmen stellt seit mehr als 60 Jahren Leichenwagen her und bietet Zeremonienfahrzeuge auch auf der Basis des Tesla Model S (auch bekannt als Wisper Hearse) und einen Plug-in-Hybrid der Mercedes E-Klasse an.