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Ford Mustang Mach-E GT: Topversion kostet 72.900 Euro

GT-Variante mit 3,7-Sekunden-Sprint und 500 km Reichweite ab heute bestellbar

ford mustang mach-e gt: topversion kostet 72.900 euro

Ford gibt den Preis für den Ford Mustang Mach-E GT bekannt: Das Topmodell der rein elektrischen Baureihe kostet 72.900 Euro. Am heutigen Montagmorgen war die Version noch nicht im Konfigurator enthalten, doch jetzt am Nachmittag kann man den Wagen online bestellen. Die Auslieferungen sollen noch in diesem Jahr beginnen.

Im Konfigurator musste man sich beim Mustang Mach-E bisher noch zwischen der Version mit Heckantrieb und der AWD-Version entscheiden, nun ist der GT dazugekommen, der allerdings auch Allradantrieb hat.

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Danach muss man jeweils zwischen Standard Range (SR) und Extended Range (ER) wählen, während es den GT nur mit Extended Range-Batterie gibt. Insgesamt gibt es fünf Versionen:

  Akku brutto/WLTP-Reichweite Leistung / 0-100 km/h Preis
Mustang Mach-E SR 76 kWh / 440 km 198 kW / 6,9 Sek. 46.900 Euro
Mustang Mach-E ER 99 kWh / 610 km 216 kW / 7,0 Sek. 54.750 Euro
Mustang Mach-E AWD SR 76 kWh / 400 km 198 kW / 6,3 Sek. 54.750 Euro
Mustang Mach-E AWD ER 99 kWh / 540 km 258 kW / 5,8 Sek. 63.700 Euro
Mustang Mach-E ER AWD GT 99 kWh / 500 km 358 kW / 3,7 Sek. 72.900 Euro

Bis Herbst ist der GT noch nicht in der einzigen aufpreisfreien Farbe “Iridium Schwarz Mica” verfügbar, deshalb ist derzeit noch ein Aufpreis von 1.200 Euro zu zahlen. Außerdem ist der Wagen bis Herbst nur mit Panoramadach (1.000 Euro) bestellbar. Deshalb kommt man im Konfigurator nicht unter einen Listenpreis von 75.100 Euro.

Laut Ford ist der Mustang Mach-E mit dem Nettolistenpreis der Basisversion beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gelistet. Damit sind alle Versionen des Mustang Mach-E – inklusive des Mustang Mach-E GT – förderberechtigt.

Beim GT sorgen zwei Elektromotoren für Allradantrieb. Hinten arbeitet eine permanent-erregte Synchronmaschine (PSM), zur Art des Motors an der Frontachse macht Ford keine Angaben. Mit 860 Newtonmeter übertrifft das Drehmoment alle bisherigen Serienmodelle von Ford in Europa. Mit 358 kW ist der GT auch deutlich stärker als die Version AWD ER.

So ist das Topmodell auch über zwei Sekunden schneller beim Tempo-100-Sprint. Den erledigt der GT in 3,7 Sekunden – allerdings mit Rollstart, das heißt, es wird nicht genau bei 0 km/h begonnen, sondern etwas höher, ähnlich wie beim Tesla Model S Plaid. Im Konfigurator wird eine Sprintzeit von 4,4 Sekunden anzeigt. Dabei handelt es sich um den Sprint ohne Rollstart, wie uns die Ford-Presseabteilung auf Anfrage erklärte.

Bildergalerie: Ford Mustang Mach-E GT (2021)

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Die Extended-Range-Batterie hat eine nutzbare Kapazität von 88 Kilowattstunden, brutto sind es 99 kWh. Im WLTP-Zyklus ergibt das 500 Kilometer Reichweite. Aufgeladen wird mit bis zu 150 kW. Damit soll man in zehn Minuten Strom für weitere 99 Kilometer laden können. Der Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent dauert 45 Minuten.

Zusätzlich zu den bei allem Mach-E wählbaren Modi Zahm, Aktiv und Ungezähmt kann man beim GT noch den (nur auf der Rennstrecke zugelassenen) Fahrmodus Ungezähmt extended wählen. Der GT bietet zudem serienmäßig das adaptive MagneRide-Fahrwerk (bei dem sich die Hydraulikflüssigkeit der Stoßdämpfer über Magnetfelder in der Viskosität verändern lässt) sowie Brembo-Bremsen. Der Antriebsstrang ist zudem stärker heckbetont als bei den anderen Mach-E-Allradversionen – unterstützt durch spezielle Reifen, um das extreme Drehmoment auch auf die Straße zu bringen.

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Innen gibt es serienmäßig Sportsitze sowie einen senkrechten 15,5-Zoll-Touchscreen. Die sensorgesteuerte Heckklappe gibt den Zugang zum bis zu 1.420 Liter fassenden Kofferraum frei. Zur Serienausstattung gehören auch Assistenzsysteme wie ein Abstandstempomat, ein Spurhalteassistent, ein Toter-Winkel-Assistent und mehr.

Mit dem GT sind nun alle angekündigten Versionen des Mustang Mach-E auf dem Markt. In Sachen reine Elektroautos hat Ford ansonsten nur den E-Transit, dazu kommt in den USA noch der F-150 Lightning. Doch die Elektrifizierungspläne von Ford sind durchaus ehrgeizig. Neu für uns war, dass Ford ab Mitte 2026 nur noch Elektroautos und Plug-in-Hybride anbieten will:

“Mit dem Marktdebüt des Mustang Mach-E haben wir einen riesigen Schritt auf unserem Weg gemacht, spätestens bis Mitte 2026 in jeder Baureihe nur noch rein elektrische oder per Plug-In-Hybrid-Technologie angetriebene Pkw anzubieten.” (This Woelpern, Leitender Manager bei Ford Europa für Importfahrzeuge)

Bereits bekannt war, dass Ford ab 2030 nur noch reine Elektroautos anbieten will. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg: Von 14 Pkw-Baureihen ist bisher nur eine elektrisch – die des Mustang Mach-E. Zu den nächsten Schritten von Ford gehören ein Auto auf der MEB-Plattform von VW, und eine vollelektrische Version des Custom. Beide sollen aber erst ab 2023 gebaut werden.

Quelle: Ford

Bildergalerie: Ford Mustang Mach-E GT (US-Version)

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