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Ford F-150

Ford F-150 Lightning: Pick-up, Truck, Reichweite, USA, Preis, PS

Der Ford F-150 Lightning ist in den USA ein großer Erfolg. Allerdings scheint die Reichweite – vor allem im Winter – des Pick-ups ein Problem zu sein.

Wie viel Reichweite büßen Elektroautos im Winter ein? Der E-Auto-Dienstleister “Recurrent” hat in den USA im Rahmen einer Studie nachgeforscht und dabei festgestellt, dass es erhebliche Unterschiede gibt. Sowohl zwischen Winter und Sommer als auch bei den Modellen. In diesem Zusammenhang sorgt jetzt US-YouTuber “Hoovies Garage” für Aufsehen. Denn sein Ford F-150 Lightning schießt den Vogel ab. Dabei ist der Pick-up seit der Markteinführung im Mai 2022 ein Verkaufserfolg. Jüngst wurde er vom “Motor Trend Magazine” als Truck des Jahres ausgezeichnet.

Der bestverkaufte E-Truck

Im November war er laut Ford der bestverkaufte E-Truck in den USA. Insgesamt hat der Autobauer bislang über 13.000 Modelle an den Kunden gebracht. Bis Ende 2023 sollen es 150.000 sein. Man hat große Pläne, ist bei Elektroautos in den USA aktuell die Nummer zwei hinter Tesla.ford f-150 lightning: pick-up, truck, reichweite, usa, preis, ps

Der Ford F-150 Lightning.

Der F-150 Lightning hat als 90.000 US-Dollar teurer Limited 580 PS und 1050 Nm, mit dem 131-kWh-Akku sollen 480 Kilometer Reichweite möglich sein. Das sogenannte Workhorse des F-150 Lightning startet mit 98-kWh-Akku, 380 Kilometer Reichweite und 452 PS bei knapp unter 40.000 US-Dollar.

Fast 1,5 Millionen Abonnenten

Allerdings dürften Geschichten wie die von “Hoovies Garage” wenig förderlich sein. Denn YouTuber Tyler Hoover hat fast 1,5 Millionen Abonnenten und zeigt in einem seiner Videos, wie er mit dem F-150 Lightning rund 100 Kilometer zurücklegt. Das Problem: Die vorhergesagte Reichweite von 240 Kilometern schrumpfte dabei auf mickrige 60 zusammen. Heißt: 100 Kilometer hat er real zurückgelegt, 180 allerdings laut Anzeige. 80 Kilometer sind also während der Fahrt “verloren gegangen”. Für Ford sind diese Werte ohne Frage ein Debakel.

Kälte und Gegenwind

Man muss dazu wissen: Hoover machte genau das, was Ford nicht empfiehlt: Der Truck stand über Nacht draußen in der Kälte und war nicht an der Steckdose angeschlossen. Bei der Fahrt, die man im Video nicht sehen kann, soll zudem Gegenwind geherrscht haben. Ob das den hohen Verbrauch erklärt? Hoover war das egal, er hat den Ford verkauft und sich einen Elektro-Hummer zugelegt. Womit wir wieder bei der Studie sind. Da werden in der Oberklasse beim Jaguar I-Pace und dem Audi e-tron drei bzw. acht Prozent Verlust ermittelt. Weit hinten zu finden: der Mustang Mach-E mit 30 Prozent Verlust. Auch ein Ford.

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