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Ford Explorer

Ford Explorer: Der bessere Elektro-VW?

Der Ford Explorer überrascht nicht nur mit seinem Namen, stand er doch 30 Jahre für grosse Geländewagen. Unter dem Blech ist er eigentlich ein VW.ford explorer: der bessere elektro-vw?

Aus dem klassischen Geländewagen ist ein Elektroauto geworden: Der neue Ford Explorer bricht mit der Tradition – Ford

Das Wichtigste in Kürze

  • Ford Explorer ist der erste Ford, der den E-Baukasten von VW nutzt
  • Kompaktes Crossover mit knapp 4,50m Länge und robustem Styling
  • Antriebe wohl analog zu den ID-Modellen mit bis zu 220kW Leistung und 530km Reichweite
  • Preis soll etwas günstiger als der VW ID4 liegen

Der Ford Explorer war einst auch sehr beliebt in Europa. Die aktuelle Generation ist als Full-Size-Geländewagen mit fettem V6-Biturbo-Hybrid eher untauglich für Schweizer Innenstädte. Doch mit dem neuen Explorer wird nach über drei Jahrzehnten nun sowieso alles anders. Denn der «Entdecker» entdeckt nun die Elektromobilität.

Der Ford Explorer wird vom Benzin-Geländewagen zum E-Crossover

ford explorer: der bessere elektro-vw?

Die bullige Optik täuscht: Der neue Ford Explorer ist nur 4,50m lang – Ford

Richtig gelesen, der neue Ford Explorer wird ein reines Elektroauto. Und damit nicht genug, er übernimmt die Technik sogar vom direkten Konkurrenten. Denn die Zusammenarbeit von VW und Ford trägt nun erste Früchte für die Kölner. Deshalb baut der neue Crossover zu 100 Prozent auf dem Wolfsburger Elektrobaukasten MEB.

Knackigere Karosserie und sehr modernes Interieur

ford explorer: der bessere elektro-vw?

Besonders von hinten ist der neue Ford-Stromer sehr knackig – Ford

Doch nicht nur auf den ersten Blick überraschen die Unterschiede. Während man bei VW, Skoda, Seat und Audi die MEB-Derivate kaum auseinanderhalten kann, wirkt der Ford Explorer völlig neu. Seine robuste Optik mit dem mannshohen Bug verschafft Eindruck und gute Aerodynamik, gleiches gilt für die glatten Felgen. Auch im Interieur spielt der Ford Explorer mit gänzlich anderen Karten als die Wolfsburger.

Lenkradschaltung, verschiebbares Display und rautengestepptes Leder

ford explorer: der bessere elektro-vw?

Das Interieur ist auf den ersten Blick sehr hochwertig geraten und unterscheidet sich deutlich vom VW-MEB-Angebot – Ford

Das beginnt bei der Qualität und der Farbauswahl und endet bei der Rautensteppung der Ledersitze. Es scheint, als hätte Ford sehr intensiv auf die Kritik an der VW-ID-Qualität reagiert. Doch auch digital gehen die Kölner ihren eigenen Weg mit dem riesigen Mittendisplay, das sich in der Neigung anpassen lässt. Dazu kommt ein klassisch amerikanischer Gangwahlhebel am Lenkrad.

Die Leistungsdaten sind identisch mit VW, beim Laden ist der Ford schneller

ford explorer: der bessere elektro-vw?

Der Explorer leistet an der Ladesäule überraschenderweise mehr als seine Technik-Geschwister – Ford

Noch verkündet Ford nur eine Handvoll technischer Daten, diese überraschen allerdings. Denn der Ford Explorer soll in nur 25 Minuten von 10-80 Prozent geladen sein. VW braucht hier gut 35 Minuten.

Auch über eine Vorkonditionierung der Akkus soll der Ford verfügen, nicht so die Wolfsburger. Der Rest der Architektur dürfte allerdings übernommen worden sein, die VWs werden folglich beim nächsten Update gleichziehen.

Optional mit Allradantrieb, 300PS Leistung und über 500km Reichweite

ford explorer: der bessere elektro-vw?

Auch der E-Explorer soll seinem Namen alle Ehre machen und zumindest leicht geländetauglich sein – Ford

Man darf davon ausgehen, dass der Ford Explorer mit allen Antriebsvarianten kommt, die man von den IDs kennt. In der Serie also Heckantrieb mit 150kW, darüber 195kW und 220kW. Die Topmodelle dann auch mit Allradantrieb und 77kWh-Akku statt der 58kWh-Version. Die Langstrecken-Modelle dürften analog zum ID4 auch deutlich über 500km zwischen den Ladestopps schaffen.

Preise werden Respektabstand zu VW halten

In Deutschland ist der Ford Explorer für 45‘000 Euro angekündigt, was ihn etwas günstiger als den ID4 macht. Für die Schweiz dürfte das gleiche Niveau geplant sein. Die neue Alternative mit der bekannten Technik könnte also nicht nur optisch und qualitativ ein Angebot sein.

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