Bilder: Ford
Den Volkswagen ID.4 gibt es nicht nur doppelt, sondern viele Male: Nicht nur existiert das elektrische SUV parallel als Coupe-Ableger ID.5 derselben Marke, große Konzern-Ähnlichkeit damit haben auch der Audi Q4 e-tron und der Skoda Enyaq. Tatsächlich basieren alle (und noch weitere Elektroautos aus dem Konzern bis bald hinunter zum VW ID.2) auf der Plattform MEB – und die ist nicht nur für seine eigenen Marken offen: Noch in diesem Jahr soll auch ein elektrisches Ford-SUV auf dieser Basis auf den Markt kommen.
Ford Explorer soll unter ID.4 starten
Inzwischen hat sich die Ziel-Zahl verdoppelt, denn Ford will noch ein weiteres MEB-Elektroauto für Europa bauen. Über dessen Format gibt es noch keine Informationen, aber seit dieser Woche reichlich Computer-Fotos und erste Daten zum Explorer. Nach den Angaben soll er später in diesem Jahr zu bestellen sein. Dann dürfte auch die Produktion bei Ford in Köln beginnen. Als erwarteten Basis-Preis nannte das Unternehmen unter 45.000 Euro. Damit würde der elektrische Explorer etwas unter dem Plattform-Bruder VW ID.4 starten, der laut Konfigurator in Deutschland ab 48.635 Euro kostet.
VW will wie Tesla Batterien produzieren
Noch dürfte VW die Batterien für den Explorer selbst von einem spezialisierten Partner beziehen, aber das soll sich ändern. Wie Tesla (und in den USA auch Ford) hat das deutsche Unternehmen große eigene Batterie-Pläne. Zwei Fabrik-Standorte in Europa sind schon beschlossen und seit kurzem einer in Kanada, weitere sollen folgen. Man wolle ungefähr die Hälfte des Bedarfs an Batterien für sich selbst decken und zusätzlich ein weltweiter Lieferant mit Einfluss aus entstehende Standards werden, sagte der VW-Konzernvorstand für Technologie vergangene Woche der Nachrichten-Agentur Reuters. Ford solle mit seinen MEB-Elektroautos ab 2025 der erste externe Batterie-Kunde sein.