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Ford Elektro-Sparte: Verlust von 3 Milliarden Dollar erwartet

Der Autohersteller argumentiert, dass "Model e ein Startup-Unternehmen innerhalb von Ford" ist

ford elektro-sparte: verlust von 3 milliarden dollar erwartet

Die Ford Motor Company rechnet damit, dass ihr Elektrofahrzeuggeschäft in diesem Jahr 3 Milliarden Dollar verlieren wird, während sie für ihre Verbrennungs- und Nutzfahrzeugeinheiten höhere Gewinne prognostiziert.

Der Autohersteller rechnete heute damit, dass die Verluste seiner Model e EV-Sparte bis 2023 um fast 50 Prozent von 2,1 Milliarden Dollar im letzten Jahr steigen werden, da die Investitionen in die Steigerung der Produktion und die Entwicklung von Produkten der nächsten Generation auf einer speziellen EV-Plattform weitergehen.

So debütierte erst kürzlich in Europa der neue Ford Explorer auf Basis der MEB-Plattform von VW. Ihm folgen noch ein Elektro-Puma und Ford-Ableger des ID.5. Dieses Auto könnte eventuell Capri getauft werden.

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Gleichzeitig erwartet Ford einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 7 Milliarden US-Dollar für Ford Blue, seine Geschäftseinheit für Verbrennungsmotoren, und etwa 6 Milliarden US-Dollar für seine Nutzfahrzeugeinheit Ford Pro. Im Jahr 2022 erwirtschafteten Ford Blue und Ford Pro 6,8 Mrd. $ bzw. 3,2 Mrd. $.

Die Zahlen bestätigen die Vermutung von Analysten und Investoren, dass das traditionelle Geschäft mit benzinbetriebenen Fahrzeugen die Gewinne von Ford angetrieben und zur Finanzierung von Investitionen in Elektrofahrzeuge und andere Mobilitätsprojekte beigetragen hat.

Dies ist das erste Mal, dass Ford die Ergebnisse für jede der drei Einheiten, die 2022 im Rahmen einer unternehmensweiten Umstrukturierung geschaffen wurden, öffentlich bekannt gibt, anstatt wie bisher Finanzergebnisse für geografische Regionen zu melden.

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Laut Finanzvorstand John Lawler, der von Automotive News zitiert wird, ermöglicht diese Änderung Ford, mit “mehr Fokus, Geschwindigkeit und Verantwortlichkeit” zu arbeiten.

In einem Telefongespräch mit Reportern sagte er auch, dass kurzfristige EV-Verluste durch das Model e zu erwarten sind, das als Start-up betrieben wird. “Ford Model e ist ein EV-Startup innerhalb von Ford. Wie jeder weiß, verlieren EV-Startups Geld, während sie in Fähigkeiten investieren, Wissen entwickeln, Volumen aufbauen und Marktanteile gewinnen”, sagte er.

Ford erwartet, dass die Verluste des Model e in diesem Jahr steigen werden, weil das Unternehmen mehr Geld für den Bau von Produktionsanlagen in Tennessee und Kentucky ausgibt und alternative Batteriechemien anbietet, so Lawler.

Dennoch rechnet er damit, dass Ford bis zum Ende des Jahres den Deckungsbeitrag bei den EVs erreichen wird. Der Konzern strebt an, bis Ende dieses Jahres eine Produktionskapazität von 600.000 E-Fahrzeugen pro Jahr zu erreichen und bis 2026 2 Millionen pro Jahr zu produzieren.

Quelle: Automotive News