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Bis Ende des Jahres 2032 sind 1.000 Arbeitsplätze am Ford-Standort in Saarlouis gesichert. Das geht aus einer neuen Betriebsvereinbarung zwischen Ford Deutschland und dem Betriebsrat in Saarlouis hervor, die Betriebsratschef Markus Thal am Mittwoch bei einer Belegschaftsversammlung in Saarlouis präsentierte. Am Tag zuvor hatte der Betriebsrat zugestimmt.
Ein Ford-Sprecher bestätigte, dass eine größere Zahl an Arbeitsplätzen im Werk Saarlouis als bislang zugesichert über das Jahr 2025 hinaus möglich sei. “Wir werden nun 1.000 Arbeitsplätze anbieten können”, teilte er mit. Ende des Jahres hatte Ford-Deutschland-Chef Martin Sander in einem Schreiben an die Belegschaft “die Zusage für 500 bis 700 Beschäftigte” in Saarlouis gegeben.
Im Juni 2022 hatte Ford dem Werk Valencia den Zuschlag für die neue Elektroauto-Plattform gegeben und damit das Ende für die Produktion des Modell Focus 2025 in Saarlouis besiegelt. Seitdem blicken 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer ungewissen Zukunft entgegen. Die neue Beschäftigungssicherung ändert Thal zufolge nichts an dem geplanten Ende für die kompakte Baureihe Focus, sondern betreffe “alle Tätigkeiten außerhalb der Focus-Produktion”.
Abfindungsmodell für ältere Mitarbeiter, Prämien für Standortwechsler
Darüber hinaus sind laut Zeitung zeitnah Regelungen über Prämien und Zahlungen geplant, die jene Mitarbeiter erhalten, die zum Ford-Standort nach Köln wechseln. Dort wird mit dem neuen Explorer Ende 2023 das erste vollelektrische Volumenmodell vom Band laufen (wir berichteten). “Diese Einigung ermöglicht unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das Unternehmen mit attraktiven und freiwilligen Programmen vorzeitig zu verlassen”, sagte ein Ford-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Ford Explorer (2023)