Der jetzige CEO Dirk Hoke hat seinen Abschied für Februar 2025 angekündigt. Dieter Zetsche wird neuer Beiratsvorsitzender.
Dirk Hoke mit einem Volocity im Hintergrund.
Auf der Führungsetage des deutschen Flugtaxi-Entwicklers Volocopter zeichnet sich ein Wechsel ab. Der bisherige CEO Dirk Hoke will seinen Posten im Februar 2025 auf eigenen Wunsch verlassen, teilte das Unternehmen mit. Beweggründe für seine Entscheidung gehen daraus nicht hervor. Ein Nachfolger für Hoke steht noch nicht fest.
Anzeige
Zertifizierung steht noch aus
Zetsche dankte Hoke sogleich im Namen des Beirats für sein “starkes Engagement” in den vergangenen zwei Jahren. Er habe Volocopter in einer entscheidenden Phase übernommen und das Unternehmen vorangetrieben. Bevor Hoke im September 2022 die Volocopter-Geschäftsleitung übernahm, war er unter anderem Chef von Airbus Defence & Space. Nun wolle er bis zum Ende seiner Amtszeit seine “ganze Energie darauf verwenden, die EASA-Zertifizierung zu erreichen und so einen wesentlichen Baustein für die Zukunft von Volocopter zu schaffen”, heißt es weiter in der Mitteilung.
Volocopter gab als Ziel aus, das erste Unternehmen zu werden, das Flugtaxis kommerziell betreibt, dafür braucht es die Zertifizierung der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA). In diesem Jahr brachte sich Volocopter im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen in Paris ins Gespräch. Die ursprünglich geplanten Demonstrationsflüge eines Multicopters über der französischen Hauptstadt wurden abgesagt. Hoke hatte erklärt, ein US-amerikanischer Lieferant habe nicht rechtzeitig die Motoren geliefert.
Vom Volocopter zur Volocity (57 Bilder)
Am 8. August 2024 absolvierte Volocopter mit dem Velocity einen Testflug auf dem Flugplatz von Saint-Cyr-l'École absolviert, dem ersten kommerziellen Vertiport für elektrisches vertikales Starten und Landen (eVTOL), der gerade eingeweiht wurde.
(anw)