Batteriekapazität wird nun mit 113 kWh angegeben – das ist erstaunlich viel
Fisker schafft es, dass wir immer wieder über den Ocean berichten: Vor wenigen Tagen meldeten wir, dass Fisker dem Ocean Wechselbatterien spendieren will, am Wochenende berichteten wir, das das erste Exemplar des Elektro-SUVs ausgeliefert wurde, und heute ist schon wieder eine Meldung fällig: Fisker hat ausführliche technische Daten zu den anfangs allein verfügbaren Top-Versionen One und Extreme veröffentlicht.
Zu den Eigenschaften der Batterie hieß es bislang, dass die genannten Varianten eine Nickel-Mangan-Cobalt-Batterie (NMC) erhalten, während die später startenden, günstigeren Versionen eine Lithiumeisenphosphat-Batterie (LFP) bekommen. Die Zellen stammen in beiden Fällen vom chinesischen Hersteller CATL. Bereits bekannt war die Maximalreichweite von 707 km nach WLTP; neu ist, dass auch mit größeren Rädern und Reifen (22 statt 20 Zoll) noch 701 km erreicht werden.
Bisher hatte Fisker verraten, dass die maximale Ladeleistung 250 kW beträgt; nun wird die Ladezeit nachgereicht: Sie soll 33 Minuten und 6 Sekunden betragen. Ähnlich wie bei der Leistung täuscht Fisker hier eine eigentlich nicht vorhandene Genauigkeit vor, denn es bleibt offen, auf welchen Ladehub (z.B. 10-80% oder 20-80%) sich das bezieht. Das Aufladen an der Wallbox mit Wechselstrom (Mode 3) soll zwölf Stunden dauern, die Batterie ist also nach einer normalen Acht-Stunden-Nacht noch nicht voll.
Die detaillierten Angaben zu den Gewichten sind ebenfalls interessant; so beträgt die maximale Anhängelast beeindruckende 1,8 Tonnen. Die Zuladung nach EU-Norm dürfte bei etwa 470 Kilo liegen; dieser Wert ergibt sich, wenn man vom zulässigen Gesamtgewicht GVWR das Gewicht im fahrfertigen Zustand von 2,5 Tonnen abzieht. Der Kofferraum, zu dem es bislang keine Angaben gab, fasst 476 bis 918 Liter, allerdings nach SAE-Norm V211-1 bzw. -2.
Quelle: Fisker auf LinkedIn