Bilder: Fisker Inc.
Neben der Ausstattung unterscheidet die verschiedenen Versionen insbesondere die Antriebstechnik. Das Grundmodell nutzt eine 75-kWh-Batterie mit Lithium-Eisen-Phosphat-Technologie (LFP) für gemäß WLTP-Norm 440 Kilometer Reichweite. Der 202 kW/275 PS starke Antrieb mit einem Elektromotor vorne erlaubt eine Beschleunigung von 0 auf 100 km /h in 7,4 Sekunden.
Der Ocean Ultra mit 397-kW-Allradantrieb (540 PS) und 100 kWh großer 100-kWh-Batterie mit NMC-Technologie (Nickel-, Mangan-, Kobalt-Chemie) an Bord ist ab 57.000 Euro erhältlich. Die Reichweite beträgt hier 610 Kilometer. Als Top-Version wird der Ocean Extreme ab 69.950 Euro verkauft. Bei dieser Variante wird ein 404-kW-Allradantrieb (549 PS) und dieselbe 100-kWh-Batterie wie beim Ultra eingebaut. Von 0 auf 100 km/h geht es in nur noch 3,9 Sekunden. Als Reichweite gibt Fisker 707 Kilometer an, womit die ursprüngliche Schätzung deutlich übertroffen wird.
Darüber hinaus gibt es noch die Limited Edition One zum selben Basispreis wie beim Ocean Extreme. Hier sind die meisten optionalen Features ohne Zusatzkosten inklusive. Fisker beteiligt sich an der deutschen Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ und gibt 2250 Euro Nettorabatt auf den Ocean. Vom Staat werden nach Zulassung in diesem Jahr 4500 Euro an die Käufer überwiesen.
In diesem Jahr plant das Start-up den Verkaufsstart des Ocean in den USA, Kanada, Österreich, Deutschland, Norwegen, Dänemark, Schweden und Frankreich. Gefolgt von Großbritannien, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und Indien. 2024 sollen weitere Länder bedient werden.
Dieses Jahr will Fisker mit 42.400 produzierten Ocean abschließen. Bis Mitte 2024 könnte die Kapazität durch einen zusätzlichen Produktionsstandort in den USA weiter wachsen. Auch ein eigenes Werk in Europa, möglicherweise in Deutschland, ist im Gespräch.