Fisker

Fisker Ocean bekommt ab Anfang 2024 Wechsel-Batterien

Dazu kooperiert Fisker mit dem kalifornischen Spezialisten Ample

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Die Idee ist charmant, aber bisher hat sich das Konzept in Europa noch nicht so recht durchgesetzt: Austauschbatterien bei Elektroautos. Nun verkündet Fisker, dass der Ocean ab dem ersten Quartal 2024 die Möglichkeit zum Batteriewechsel erhalten soll. Dazu kooperiert Fisker mit dem kalifornischen Spezialisten Ample.

Mit der Kooperation will Fisker den Ocean in den USA und Europa noch attraktiver machen, so das Unternehmen sinngemäß. “Unsere Partnerschaft mit Ample wird es uns ermöglichen, den Fahrzeug-Use-Case für unsere Kundschaft zu erweitern”, sagte Firmengründer Henrik Fisker. “Wir sind hocherfreut, Amples innovatives Batterietausch-System anzubieten, das dem Fisker Ocean ein neues Niveau bei der Bezahlbarkeit bringen wird, und potenziell den anderen Fahrzeugen, wie wir auf den Markt bringen wollen.”

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Die Plattform des Fisker Ocean muss vermutlich für den Batterietausch angepasst werden

Demnach geht es auch um die Preise – wenn man ein Auto ohne Batterie anbietet, wird es für die Kundschaft erschwinglicher. Bisher liegt der Basispreis für den Ocean laut Fisker-Homepage bei 38.883 Euro; dabei ist allerdings der Herstelleranteil am Umweltbonus in Höhe von 2.250 Euro netto (oder 2.678 Euro mit Mehrwertsteuer) schon abgezogen. Vor Förderung kostet die Basisversion also 41.561 Euro. Auch nach den jüngsten Preissenkungen von Tesla ist der Fisker-Fronttriebler damit immer noch deutlich günstiger als das Grundmodell des Tesla Model Y, das es vor Förderung erst ab 48.548 Euro gibt.

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Die Ample-Batterietausch-Station sieht ähnlich aus wie die von Nio, hat aber kein so großes ‘Batterie-Hotel’

Zunächst will Fisker mit dem Batterie-Wechselsystem Flottenbetreiber ansprechen, die “ohne ökonomische oder betriebliche Kompromisse” auf Elektromobilität umstellen wollen, so Fisker. Mit dieser rätselhaften Formulierung ist möglicherweise gemeint, dass Flottenbetreiber kein Risiko durch die Batteriealterung eingehen wollen – wenn die Firmen den Akku nicht kaufen, sondern nur eine Abo-Gebühr zahlen, entfällt dieses Risiko.

Die Technik von Ample ermögliche es, die Elektroauto-Infrastruktur schnell auszurollen, schreibt Fisker weiter. Die Einnahmen aus dem Battery-Swap-Geschäft wollen die Partner miteinander teilen.

Bildergalerie: Fisker Ocean 2023 (Serienmodell)

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Der Batteriewechsel erlaubt es, Energie so schnell ins Auto zu bringen wie beim Tanken von Kraftstoff, so Fisker. Außerdem seien die Kosten pro gefahrenem Kilometer geringer. Für die Kundschaft, die auf Elektromobilität umsteigen wollen, seien der Zeitaufwand und die Kosten sehr wichtig – besonders für Vielfahrer und für die Ride-Hailing-Anbieter.

Die gemeinsame Entwicklung des Systems durch Ample und Fisker habe bereits begonnen. Das Ziel ist, die ersten Fisker Ocean mit Batteriewechsel-System ab dem ersten Quartal 2024 anzubieten.

Bisher bietet nur Nio ein Batteriewechselsystem in Europa an; bei dem chinesischen Autohersteller hat man die Wahl zwischen einem Batteriekauf und einer Batteriemiete. Nur wer die Batteriemiete wählt, darf die Nio-Batterietausch-Stationen nutzen – bislang noch kostenlos, aber bald gegen Entgelt. Außerdem arbeiten Xpeng und CATL an einem Batterietausch-System.

Quelle: Fisker (PDF) via InsideEVs.it

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