Dazu kooperiert Fisker mit dem kalifornischen Spezialisten Ample
Die Idee ist charmant, aber bisher hat sich das Konzept in Europa noch nicht so recht durchgesetzt: Austauschbatterien bei Elektroautos. Nun verkündet Fisker, dass der Ocean ab dem ersten Quartal 2024 die Möglichkeit zum Batteriewechsel erhalten soll. Dazu kooperiert Fisker mit dem kalifornischen Spezialisten Ample.
Die Plattform des Fisker Ocean muss vermutlich für den Batterietausch angepasst werden
Die Ample-Batterietausch-Station sieht ähnlich aus wie die von Nio, hat aber kein so großes ‘Batterie-Hotel’
Die Technik von Ample ermögliche es, die Elektroauto-Infrastruktur schnell auszurollen, schreibt Fisker weiter. Die Einnahmen aus dem Battery-Swap-Geschäft wollen die Partner miteinander teilen.
Bildergalerie: Fisker Ocean 2023 (Serienmodell)
Der Batteriewechsel erlaubt es, Energie so schnell ins Auto zu bringen wie beim Tanken von Kraftstoff, so Fisker. Außerdem seien die Kosten pro gefahrenem Kilometer geringer. Für die Kundschaft, die auf Elektromobilität umsteigen wollen, seien der Zeitaufwand und die Kosten sehr wichtig – besonders für Vielfahrer und für die Ride-Hailing-Anbieter.
Die gemeinsame Entwicklung des Systems durch Ample und Fisker habe bereits begonnen. Das Ziel ist, die ersten Fisker Ocean mit Batteriewechsel-System ab dem ersten Quartal 2024 anzubieten.
Bisher bietet nur Nio ein Batteriewechselsystem in Europa an; bei dem chinesischen Autohersteller hat man die Wahl zwischen einem Batteriekauf und einer Batteriemiete. Nur wer die Batteriemiete wählt, darf die Nio-Batterietausch-Stationen nutzen – bislang noch kostenlos, aber bald gegen Entgelt. Außerdem arbeiten Xpeng und CATL an einem Batterietausch-System.
Quelle: Fisker (PDF) via InsideEVs.it