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Ferrari Roma

Ferrari Roma Spider (2023): 620 PS und Stoffdach-Comeback

Der geöffnete Roma soll eine Hommage an das "Dolce Vita" sein

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Der Wind in den Haaren und ein V8, der Ihnen Gesellschaft leistet. So stellt sich Ferrari die Rückkehr des “Dolce Vita” mit dem Roma Spider vor, der neuesten Interpretation des Stils der 1950er- und 1960er-Jahre durch die Marke aus Maranello.

Die offene Version des Roma markiert auch die Rückkehr des Stoffdachs auf einem Ferrari mit Frontmotor, 54 Jahre nach seinem letzten Auftritt beim 365 GTS4. Die schlanken Linien des Roma wurden von Flavio Manzonis Centro Stile überarbeitet, ohne die Gesamtproportionen zu verändern.

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Der technische Unterbau stammt natürlich vom Roma ab, enthält aber einige neue Komponenten, und im hinteren Bereich wurden einige Lösungen aus dem Portofino M verwendet. Auf diese Weise ist es Ferrari gelungen, praktisch das gleiche Fahrgefühl beizubehalten und die Gewichtszunahme auf 84 kg zu begrenzen, was vor allem auf die Verdecktechnik und nötige Versteifungen der Karosserie zurückzuführen ist.

Das Stoffverdeck lässt sich in 13,5 Sekunden bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h zusammenfalten und ist in vier verschiedenen Farbtönen erhältlich. Ferrari hebt auch die Höhe des Verdecks von 220 mm im zusammengefalteten Zustand hervor, wodurch sich der Kofferraum dennoch etwas verkleinert (255 Liter bei geschlossenem Verdeck).

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Durch das abnehmbare Dach hat sich die Aerodynamik des Ferrari verändert, da das Unternehmen eine neue Geometrie für den beweglichen Heckspoiler eingeführt hat, der je nach Fahrbedingungen und Geschwindigkeit drei Positionen einnehmen kann.

Außerdem wurde der Windschutzscheibenrahmen um ein 5 mm starkes Element erweitert, hinzu kommt der bereits erwähnte, patentierte automatische Deflektor, der vom Fahrer während der Fahrt betätigt werden kann, um Turbulenzen zu reduzieren.

Das Interieur des Zweisitzers wurde ebenfalls vom Roma Coupé übernommen, mit einem “dualen Cockpit”, das ein fast symmetrisches Cockpit mit zwei Mulden für Fahrer und Beifahrer schafft.

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Il “dual cockpit” della Ferrari Roma Spider

Technish gibt es hier ein digitales Kombiinstrument und ein zentrales 8,4-Zoll-Display (mit drahtloser Kompatibilität für Apple CarPlay und Android Auto), über das die Entertainment- und Klimatisierungsfunktionen gesteuert werden. Auf Wunsch gibt es auch wie im neuen Ferrari Purosangue einen dritten Bildschirm auf der Beifahrerseite, auf den die wichtigsten Fahrinformationen projiziert werden.

Das Lenkrad verfügt über Touch-Bedienelemente in den Speichen (auch das eine Parallele zum Purosangue), die im Vergleich zum traditionellen Roma leicht überarbeitet wurden, während der Motorstartknopf jetzt rot beleuchtet ist.

Unter der Motorhaube des Roma Spider arbeitet der Biturbo-V8 mit 3,9 Liter Hubraum, 620 PS und 760 Nm, der vier Jahre in Folge als “International Engine of the Year” ausgezeichnet wurde und 80 Prozent seines Drehmoments bereits bei 1.900 U/min zur Verfügung stellt.

Bildergalerie: Ferrari Roma (Live-Fotos)

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Die Ingenieure in Maranello haben das Aggregat weiter verfeinert, indem sie eine Weiterentwicklung der Ölpumpe eingeführt haben, die die Motorleistung beim Kaltstart verbessert. Hinzu kommt die Technologie des “Variable Boost Management”, eine von Ferrari entwickelte Software, die das Drehmoment je nach eingelegtem Gang variiert, um immer den richtigen Schub zu geben und dabei den Verbrauch im Auge zu behalten.

Die Architektur des 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebes stammt aus dem SF90 Stradale, wurde aber weiter verfeinert, indem die Abmessungen der Kupplungseinheit im Vergleich zum vorher verwendeten 7-Gang-Getriebe um 20 Prozent reduziert wurden.  Die Programmierung der Steuereinheit ist ebenfalls neu und ermöglicht einen noch direkteren “Dialog” mit dem Motor.

Die Leistungen bleiben auf höchstem Niveau, mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 320 km/h und einer Beschleunigung von 0-100 km/h in nur 3,4 Sekunden.

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Ferrari-Hypercar im Rendering von Motor1.com

Wie bereits erwähnt, wird das Jahr 2023 für Ferrari voller Neuerungen sein. Neben dem Roma Spider dürfte die Modellpalette durch eine neue Version des SF90 und den Nachfolger des 812, ebenfalls mit V12, bereichert werden.

Zwei weitere Neuheiten könnten ein straßentaugliches Hypercar sein, das vom Einsitzer abgeleitet ist, der in Le Mans an den Start gehen wird, sowie ein neues SP-Modell in limitierter Auflage, der zur gleichen Familie wie der Monza SP1 und SP2 und der Daytona SP3 gehört.

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