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Ferrari-Kunde zahlt über 9.000 Euro für Knöpfe: „Wusste gar nicht, dass Ferrari so ein Schrott ist“

Ferraris sind nicht nur in der Anschaffung teuer, sondern auch im Unterhalt. Ein Facebook-Nutzer hat seine Leidensgeschichte mit dem Sportwagen auf Facebook geteilt.

Dass Ferrari mit die schönsten Autos baut, darüber dürften sich wohl die meisten Auto-Fans einig sein. Leisten können sich die Sportwagen aus Italien aber nur die wenigsten und das liegt offenbar nicht nur am Kaufpreis. Denn auch Unterhalt und Wartung gehen schnell ins Geld. Alleine die Erneuerung von Knöpfen schlägt mit über 9.000 Euro zu Buche.

Leider scheint es ein bekanntes Problem bei Ferrari zu sein, dass Knöpfe nach einiger Zeit klebrigen werden, wie der Facebook-Nutzer Jerry Mos berichtet. Auch an seinem Sportwagen hatte er dieses Problem und entschied sich daher zum kostspieligen Tausch. Kostenpunkt laut einer Rechnung, die er auf Facebook geteilt hat: 9.993,80 US-Dollar (ca. 9.407,70 Euro).

Ferrari-Kunde zahlt über 9.000 Euro für Knöpfe: „Wusste gar nicht, dass Ferrari so ein Schrott ist“

Als wäre das nicht schon schlimm genug, geht die Liste der Reparaturen an dem Ferrari noch weiter.
„Ich habe (…) 15.000 US-Dollar für den Austausch von Keramik-Radlagern ausgegeben, 4.000 US-Dollar für die Reparatur von LED-Markern, die herausfallen und so weiter und so fort“, schreibt Mos in der Gruppe C8 Corvette Owners. Hinzu kommt offenbar auch ein neues Getriebe für 35.000 US-Dollar (rund 32.950 Euro).

ferrari-kunde zahlt über 9.000 euro für knöpfe: „wusste gar nicht, dass ferrari so ein schrott ist“

Der Tausch von Knöpfen ist bei Ferrari alles andere als günstig. © Ferrari Press Office/dpa

Die reguläre Wartung schlug ebenfalls mit 1.500 US-Dollar zu Buche. Verglichen mit dem Öl-Wechsel bei einem Bugatti Veyron ist das ein Schnäppchen. Für die Arbeiten, die während der Erneuerung der Knöpfe an dem Sportwagen anfielen, berechnete ebenfalls 1.800 US-Dollar. Der Versand der Teile war mit 80,70 US-Dollar vergleichsweise noch günstig. Anders als die „Aufarbeitung aller Innenteile“. Diese kostete satte 7.452 US-Dollar.

Ferrari-Kunde zahlt über 9.000 Euro für Knöpfe: Corvette als Nachfolger gekauft

Inzwischen hat Mos die Nase voll und den Ferrari verkauft und gegen eine neue Corvette C8 eingetauscht. Auch weil der Sportwagen aus Maranello mehr Zeit in der Werkstatt verbracht hat, als er damit fahren konnte. Mos konnte zudem nicht vorhersehen, was als Nächstes passiert.

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Und schon nach wenigen Wochen scheint Mos mit der Corvette glücklicher zu sein als mit seinem Ferrari. „Ich habe andere Autos ausprobiert, und es ist einfach schwer, eine Corvette zu schlagen. Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Kompliment ist oder nicht, aber GM hat wirklich einen besseren Ferrari gebaut!“, so sein Fazit. Eine Meinung, mit der der Ex-Ferrari-Besitzer nicht alleine da steht:

  • „Wow, ich wusste gar nicht, dass Ferrari so ein Schrott ist.“
  • „Du hast Recht. Ein besserer und preiswerterer, zuverlässiger Ferrari. Gute Entscheidung.!
  • „Ich fühle mit dir, ich hab Jaguars besessen.“
  • „Ich habe einen Freund, der täglich einen F355 fuhr. Das Auto war eine absolute Geldvernichtungsmaschine. Wenn man hinter ihm fuhr, flogen $100 Dollarscheine aus den Auspuffrohren.“

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