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Ferrari-Ingenieur schläft: Wurz schüttelt den Kopf

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Alexander Wurz hat Verständnis für den Ärger von Charles Leclerc.

Charles Leclerc kann einem richtig leidtun! Weil seinem Renningenieur Xavier Marcos Padros eine Funk-Panne unterlief, verlor der Ferrari-Star in Jeddah wertvolle Zeit. Auch ORF-Experte Alexander Wurz konnte nur mit dem Kopf schütteln.

Was ist bloß schon wieder mit Ferrari los? Das denken sich wohl einige Formel-1-Fans. Bereits im zweiten Rennen der Saison, beim Grand Prix von Saudi-Arabien, patzte der Traditionsrennstall gewaltig. Doch der Reihe nach …

Der vom zwölften Platz gestartete Leclerc kämpfte sich am Sonntag stetig nach vorne. Relativ früh holte sich Leclerc dann neue Reifen ab. Bitter: Denn kurz danach gab es den ersten Ausfall im Rennen. Lance Stroll im Aston Martin hatte in der 18. Runde ein technisches Problem. Das löste auf dem engen Stadtkurs den erste Safety-Car-Einsatz aus, was viele für relativ billige Boxenstopps nutzten. Pech für Ferrari!

Doch dann begann die Pannenshow. Zur Erklärung: Hinter dem Safety-Car dürfen die Fahrer eine gewisse Rundenzeit nicht unterschreiten, können sich ihre Pace jedoch gemäß den Deltazeiten einteilen. „Versuch ab der ersten Safety-Car-Linie zu pushen, Hamilton war gerade an der Box“, funkte Renningenieur Xavier Marcos Padros an Leclerc. Da war es jedoch schon viel zu spät!

Lewis Hamilton überholte den Ferrari-Mann, der seinem Ingenieur antwortete: „Xavi, das musst du mir früher sagen!“ Wütend schlug Leclerc auf das Lenkrad. „Verstanden“, so Xavier Marcos Padros, der in der Vergangenheit immer wieder im Fokus gestanden war. Leclerc konterte: „Nein, komm schon!“

„So hat er eventuell die Position hergeschenkt“Großer Ärger beim Monegassen. „Natürlich muss ihm der Ingenieur das rechtzeitig sagen, damit er es sich noch einteilen kann. So hat er eventuell die Position hergeschenkt“, meinte ORF-Experte Alexander Wurz. Und der ehemalige Formel-1-Pilot fügte hinzu: „Es ist das gute Recht des Fahrers, sich hier zu beschweren, denn das war die Aufgabe des Renningenieurs und Strategen.“ Am Ende musste sich Leclerc mit Rang sieben zufriedengeben – und sein Ingenieur steht einmal mehr am Pranger …

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