Bis 2030 sollen 40 Prozent der Modellpalette rein elektrisch sein
Wie steuert eine Sportwagenmarke wie Ferrari in die Zukunft? Der Trend zum Elektroantrieb macht auch vor Maranello nicht halt, aber dort besteht offenbar keine Eile, die Produkte unter Strom zu setzen. Das zeigt der “Capital Markets Day 2022”, auf dem die Marke ihre Pläne für die kommenden Jahre präsentierte.
Im Jahr 2026 werden nur noch 40 Prozent aller Ferraris einen reinen Verbrennungsmotor haben, 55 Prozent sind dann Hybride und die restlichen 5 Prozent werden Elektroautos sein. Bis 2030 wird sich das Verhältnis deutlich ändern: Dann werden nur noch 20 Prozent der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ausgestattet sein, während 40 Prozent Hybride und die restlichen 40 Prozent reine Elektrofahrzeuge sein sollen. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 waren 80 Prozent aller ausgelieferten Autos reine Verbrenner, die restlichen 20 Prozent waren Hybride.
Was den Motorsport betrifft, so gab es eine Vorschau auf Ferraris Le Mans Daytona-Prototyp, der in den kommenden Wochen in die Testphase gehen wird. Es ist unklar, ob das Hypercar irgendetwas mit dem LMDh-Programm und/oder der Formel 1 zu tun haben wird, aber wir wissen, dass das Auto in große Fußstapfen treten muss, wenn man bedenkt, dass es der Nachfolger des LaFerrari sein wird.
Während desselben Kapitalmarkttages gab Ferrari auch das kühne Versprechen ab, bis zum Ende des Jahrzehnts in seinen Werken CO2-Neutralität zu erreichen. In der Zwischenzeit wird ein italienisches Aufforstungsprojekt mit dem Namen “Bosco Ferrari” ins Leben gerufen, um die lokale Umgebung zu säubern.
Bildergalerie: Foto – Ferrari Capital Markets Day 2022