Die Geely-Nutzfahrzeugtochter Farizon Auto gewährt einen Ausblick auf künftige Produkte. Dazu gehört eine auf den Namen SuperVAN getaufte Plattform für eine Familie von elektrischen Transportern, die 2024 auf die Straßen rollen sollen. Unabhängig davon hat der Hersteller jüngst 300 Millionen US-Dollar Kapital eingesammelt.
So weit, so bekannt. Jetzt legt Farizon mit der SuperVAN-Plattform nach. Diese wurde auf Basis der Geely Multi-Purpose Architecture (GMA) entwickelt und unterstützt die Entwicklung verschiedener Modelle, „etwa mit langem oder kurzem Radstand, als Personentransporter oder mit Pritschenaufbau“, heißt es in einer begleitenden Mitteilung. Technische Details nennt Farizon noch nicht, aber es gibt bereits konkrete Pläne: In der zweiten Jahreshälfte 2023 sollen in China erste SuperVAN-Fahrzeuge den Testbetrieb aufnehmen und ab 2024 die Serienproduktion und die Auslieferungen beginnen. Dabei hat Farizon eigenen Angaben zufolge neben Asien, Australien und Südamerika auch den europäischen Markt im Auge.
Auch in Europa könnte Farizon Auto künftig als Marke in Erscheinung treten. Die Geely-Marke gibt bekannt, die globale Markteinführung ihrer Produkte beschleunigen zu wollen, indem sie ein „Compliance-Entwicklungssystem für Exportprodukte“ und gleichzeitig „lokale F&E-Zentren, Knocked-Down-Fabriken und operative Niederlassungen“ einführt.
Die Kapital-intensiven Produktanläufe finanziert Farizon unter anderem durch die Einbindung von Investoren. Bei seiner ersten externen Finanzierungsrunde sind laut Angaben des Herstellers von Ende Oktober mehr als 300 Millionen US-Dollar zusammengekommen. Angeführt wurde die Runde von Hidden Hill Capital.
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