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Fahrzeugspende für die Ukraine

Der Freistaat und drei Landkreise schicken ausgemusterte Fahrzeuge ins Kriegsgebiet.

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Sachsens Innenminister Armin Schuster und Veit Knoppe, Fachbereichsleiter Technik der Feuerwehrschule, verabschiedeten ab Dienstag in Nardt den Fahrzeugtransport in Richtung Ukraine. © Foto: Uwe Schulz

Elsterheide. Die drei Trucker aus der Ukraine wollten zügig los am Dienstagnachmittag. Vom Gelände der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Nardt sind es über die A4 bis zur ukrainischen Grenze gut acht Stunden Netto-Fahrtzeit. Bis man nach der Erledigung aller Formalitäten das Ziel in der Ukraine erreichen wird, wird es Donnerstag sein.

Die drei Tieflader, beladen mit zwei Löschgruppenfahrzeugen, einem Krankenwagen und drei Gerätewagen Versorgung des DRK aus den Landkreisen Vogtland, Meißen und Zwickau, verließen kurz nach 14 Uhr das Schulgelände. Sie hatten nur auf Sachsens Innenminister Armin Schuster gewartet, der den Transport verabschiedete. Die Landkreise bzw. die Feuerwehrschule und damit der Freistaat Sachsen, hatten die ausgemusterten und laut Informationen vor Ort bereits ersetzen Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Sie sollen im Westen der Ukraine eingesetzt werden. Es ist nicht der erste und wohl auch nicht der letzte dieser Transporte. Armin Schuster betonte, dass der Freistaat, dass Deutschland kontinuierlich helfe. Zum einen militärisch, zum anderen mit der Unterbringung von 60.000 ukrainischen Kriegsflüchtlingen und drittens mit eben solchen Sachspenden. Die gespendeten Fahrzeuge, bestückt mit der entsprechenden Ausrüstung, werden von einer Spedition im Auftrag der bundeseigenen Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH transportiert.

Das Material aus Nardt stammt noch aus den 1990er-Jahren. Mittlerweile werden die Fahrzeuge, an der die Feuerwehrleute des Freistaates ausgebildet werden, nach zehn Jahren ersetzt. Sowohl die Schule als auch Ausbilder auf privater Basis haben seit vielen Jahren schon Kontakte in die Ukraine. Ein erster Fahrzeugtransport bis an die polnisch-litauische Grenze war vor rund einem Jahr mit eigenem Personal bewegt und dann übergeben worden.

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