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Evum aCar: Erfolgreicher Serienstart für den Elektro-Kleinlaster

Händler- und Servicenetz umfasst schon 90 Standorte in Deutschland und der Schweiz

evum acar: erfolgreicher serienstart für den elektro-kleinlaster

Evum aCar ist der Name eines Elektro-Kleinsttransporters, über den wir bei Motor1 bereits mehrfach berichtet haben. Seit Juni 2020 ist das leichte E-Nutzfahrzeug bestellbar, Ende 2020 lief die Serienproduktion an. Nun werden die ersten Fahrzeuge ausgeliefert.

Zu den ersten Kunden gehörte Fahrzeugtechnik-Professor Markus Lienkamp von der TU München, der auch das Elektroauto Mute auf den Weg gebracht hat. Seine ehemaligen Doktoranden Martin Šoltés und Sascha Koberstaedt übergaben Lienkamp nun den Schlüssel für das an seinem Lehrstuhl konzipierte Fahrzeug.

“Ich bin natürlich stolz und freue mich enorm für meine ehemaligen Doktoranden und Gründer von Evum, dass sie es geschafft haben, das aCar nun in Serie zu bringen”, so der ehemalige Doktorvater der beiden Unternehmensgründer.

Die 2017 gegründete Spin-Off-Firma arbeitet derzeit am Aufbau des Händler- und Servicenetzes. Im Januar 2021 wurde die BayWa AG als erster Partner gewonnen. Nun kann Evum bereits 90 Standorte in Deutschland sowie der Schweiz vorweisen. Eine Ausweitung auf andere europäische Länder ist geplant.

Bildergalerie: Evum aCar (2020)

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Die Evum Motors GmbH hat ihren Hauptsitz in München. produziert wird das aCar jedoch im rund 100 Kilometer nordöstlich gelegenen Bayerbach bei Ergoldsbach. Das aCar hat eine Nutzlast von einer Tonne und eignet sich vor allem für Land- und Forstwirtschaft und für kommunale Dienstleister. Serienmäßig wird das Fahrzeug als Pritschenwagen ausgeliefert, doch es gibt auch einen Dreiseitenkipper sowie einen Kofferaufbau und Varianten mit Planen und Spriegel.

Weil das Gefährt ursprünglich für Entwicklungsländer gedacht war, ist das Fahrzeug gezielt auf geringe Komplexität und maximalen Nutzen hin entwickelt. So verzichtet das aCar auf teure Hochvolttechnik und setzt stattdessen auf einen 48-Volt-Akku. Dennoch bietet es (mit einem optionalen Reichweitenpaket) bis zu 200 Kilometer Reichweite. Das aCar kann an jeder Steckdose geladen werden. Zugelassen in der Klasse N1, darf es mit dem normalen PKW-Führerschein gefahren werden.

Die Preisliste beginnt bei 35.999 Euro brutto für die First-Mover-Edition mit Pritsche. Das Reichweitenpaket schlägt mit 11.888 Euro zu Buche.

Technische Daten des Evum aCar (First Mover Edition)

  • Antrieb: je ein E-Motor (ASM) pro Achse à 10 kW
  • System-Dauerleistung: 20 kW (für 30 min), Peakleistung: 26 kW
  • System-Drehmoment: 140 Nm
  • Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
  • Batterie: 16,5 kWh (Lithium-Ionen-Akku mit NMC-Chemie, 48 Volt)
  • Batterie mit Reichweitenpaket: 33 kWh
  • Reichweite: 100 bzw. 200 km NEFZ
  • Aufladen: an der Schuko-Steckdose, über Typ-2-Stecker
  • Ladedauer: 6,5 h (3,3 kW)
  • Maße:  4.050 mm Länge / 1.562 mm Breite / 1.986 mm Höhe / 2.600 mm Radstand
  • Bodenfreiheit: 325 mm
  • Leergewicht: ab 1.300 kg
  • Zuladung: 1.000 kg
  • Anhängelast: 1.000 kg gebremst / 650 kg ungebremst
  • Straßenzulassung: N1
  • Basispreis: 35.990 Euro (First-Mover-Edition mit Pritsche)

Quelle: Evum

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