Die Regionalverkehr Köln GmbH hat die ersten von insgesamt 108 Gelenkomnibusse in Betrieb genommen, die mit Wasserstoff betrieben werden.
Von links nach rechts: Willi Schmitz (Geschäftsführer der Infrastruktur- u. Projektgesellschaft mbH), Stephan Santelmann (Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis und Vorstandsvorsitzender der RVK), Dr. Sven Halldorn (BMVD), Dr. Marcel Frank (Geschäftsführer der RVK), Marion Lück (Bürgermeisterin der Stadt Wermelskirchen) und Svenja Udelhoven (Kreisdirektorin des Rhein-Sieg-Kreis).
Das Verkehrsunternehmen Regionalverkehr Köln (RVK) hat acht Gelenkomnibusse (GOM) in den Linienbetrieb genommen, die mit Wasserstoff betrieben werden. Damit sei erstmals in Europa eine Omnibusflotte mit dieser Antriebsart “auf Linie gebracht” worden, wie es die RVK in einer Mitteilung ausdrückt. Zehn weitere solcher Busse des Modells Solaris Urbino 18 Hydrogen sollen noch in diesem Monat folgen, bis 2025 sollen es insgesamt 108 werden.
Anzeige
Sauber und leiser durch Dörfer und Städte
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) weist darauf hin, dass sein Ministerium die RVK über die “Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr” mit 33,9 Millionen Euro bei der Beschaffung der H2-Gelenkomnibusse unterstützt habe. “Der ÖPNV spielt eine zentrale Rolle für die Mobilität unserer Gesellschaft. Mit alternativen Antrieben gelingt es, dass die Busse klimafreundlich und auch deutlich leiser durch unsere Dörfer und Städte fahren”, sagte Wissing in Köln.
Aus dem Förderpaket des BMDV wurden zwischen April 2022 und Juni dieses Jahres 31 Wasserstoffbusse in die RVK-Busflotte eingegliedert. Bis Ende April 2025 stehen aus dem Förderpaket noch potenziell 59 Brennstoffzellenbusse aus. Alle 59 Busse sind laut RVK bereits bestellt. Davon 11 Gelenkomnibusse und 48 Solobusse. Die Fahrzeuge sollten planmäßig in den folgenden Monaten bis Ende 2025 ausgeliefert werden. Das Gesamtförderprogramm hat aktuell eine Laufzeit von 2021 bis 2025. Darin wurden bisher rund 4000 Elektrobusse gefördert.
(anw)